The New Solarism ist dabei, ihr 4. Album zu produzieren! „The Kiss – music for an unperformed theatre piece by Tomas Blum“. Die Musik wurde zunächst während der ersten Sperrstunde des Jahres 2020 komponiert und aufgenommen – für ein Online-Theaterprojekt „Der Kuss – in Theorie und Praxis“ des Berliner Autors Tomas Blum, das komplett ferngesteuert wurde und bei dem jeder einzelne Part alleine in den Wohnungen der Künstler aufgeführt wurde. Die Crew schaffte es, 6 von 12 geplanten Kapiteln zu produzieren… bis das Projekt im Pandemie-Chaos unterging… Im Sommer 2023 beschloss die Geigerin und Komponistin Izabela Kałduńska, auch eine Albumversion dieser Musik zu machen – bestehend aus 10 Originalstücken, die nach den untersuchten Emotionen benannt sind, die in der Handlung auftauchten. Im Konzert werden Fragmente der Geschichte von „Dem Kuss“ vom dem Autor Tomas Blum persönlich vorgelesen. Das Album erscheint auf allen Streaming Plattformen am 28. März 2025, 4 Singles aus dem Album ab 28. Februar und das Musikvideo schon am 31. Januar!
„Der Kuss“
Ein Stück in 9 Episoden
von Tomas Blum
„Der Kuss“ stellt die Frage, was uns verbindet und was uns trennt. Es ist die große Frage: Was hindert uns an der eigenen (inneren) Freiheit? Das Stück wurde zuerst 2016 in Berlin als Theaterstück uraufgeführt. Vier Jahre später, während der Corona Pandemie, entstand die gleichnamige Internetserie (http://www.der-kuss.de) in 6 Teilen mit professionellen Schauspielern, die allesamt zu pandemie-bedingter Teilnahmslosigkeit verdammt waren. Die Dreharbeiten erfolgten deshalb großteils Remote; erst als später die Corona-Auflagen gelockert wurden, auch an Sets in Leipzig und Berlin.
Tomas und Izabela lernten sich in dieser Zeit über Instagram kennen: Tomas stieß auf einen Live-Stream von Izabela und war sofort von ihrer Musik begeistert. Er fasst sich schließlich ein Herz und fragte, ob sie bereit wäre, die Musik zur Webserie einzuspielen. Izabela sagte zu, was uns in den Genuss ihrer Komposition „The Kiss – Music For An Unperformed Theater Piece“ bringt. Warum „unperformed“? Vielleicht haben Izabela und Tomas ja noch viel vor …
Die den Abend begleitenden Texte sind sowohl aus dem ursprünglichen Theaterstück als auch aus der Webserie entnommen.
Die Geschichte hinter den Episoden:
Ein schwerverletzter Fremder liegt auf der Straße und bittet um einen letzten Kuss. Wären Sie dazu bereit?
„Ein Kuss ist nur ein Kuss. Warum nicht?“
„Ich kenne den Menschen ja nicht.“
„Ich habe Angst, ich könnte mich infizieren.“
Lale ist bereit. Spontan beschließt sie, zu helfen. Doch was dann geschieht, überragt ihre Vorstellung. Noch am Unfallort verwandelt sich der Kuss in eine Botschaft. Was entsteht aus einem Kuss, wenn er berührungslos auf unsere moderne Welt aus Shitstorms trifft?
Was verbindet die neun Figuren, die uns in „Der Kuss“ begegnen? Da ist zum Beispiel die Stadt, die willkürlich Schicksale zusammenführt; ein Ort der Fluchten und Sehnsüchte. Eine Stadt, die Menschen verdaut und willkürliche Gemeinsamkeiten gebiert, wenn zwei Fremde sich küssen.
Alles beginnt mit einem tragischen Unfall. Der Unfalltod eines Jungen. Der Vater will den Sohn ein letztes Mal küssen. Doch er selbst liegt schwerverletzt am Boden, wenige Meter entfernt vom sterbenden Kind. Eine Andere, eine Fremde muss also die Aufgabe übernehmen.
Der Kuss für den Sterbenden braucht eine Botin, und der Kuss geht als Botschaft in die Welt.
„Der Kuss“ stellt die Frage, was uns verbindet in einer Welt der Ichbezogenheit. Welche Verantwortung tragen wir für die Menschen um uns herum? Welche Scheuklappen sind es, mit denen wir uns Erleichterung verschaffen?
Die Figuren in „Der Kuss“ suchen die Schlupflöcher in der Realität. Sie flüchten in Geschichten, Fantasien und Träume. Sie flüchten sich in andere, in bessere Menschen hinein.
Ein Stück in 9 Episoden
von Tomas Blum
„Der Kuss“ stellt die Frage, was uns verbindet und was uns trennt. Es ist die große Frage: Was hindert uns an der eigenen (inneren) Freiheit? Das Stück wurde zuerst 2016 in Berlin als Theaterstück uraufgeführt. Vier Jahre später, während der Corona Pandemie, entstand die gleichnamige Internetserie (http://www.der-kuss.de) in 6 Teilen mit professionellen Schauspielern, die allesamt zu pandemie-bedingter Teilnahmslosigkeit verdammt waren. Die Dreharbeiten erfolgten deshalb großteils Remote; erst als später die Corona-Auflagen gelockert wurden, auch an Sets in Leipzig und Berlin.
Tomas und Izabela lernten sich in dieser Zeit über Instagram kennen: Tomas stieß auf einen Live-Stream von Izabela und war sofort von ihrer Musik begeistert. Er fasst sich schließlich ein Herz und fragte, ob sie bereit wäre, die Musik zur Webserie einzuspielen. Izabela sagte zu, was uns in den Genuss ihrer Komposition „The Kiss – Music For An Unperformed Theater Piece“ bringt. Warum „unperformed“? Vielleicht haben Izabela und Tomas ja noch viel vor …
Die den Abend begleitenden Texte sind sowohl aus dem ursprünglichen Theaterstück als auch aus der Webserie entnommen.
Die Geschichte hinter den Episoden:
Ein schwerverletzter Fremder liegt auf der Straße und bittet um einen letzten Kuss. Wären Sie dazu bereit?
„Ein Kuss ist nur ein Kuss. Warum nicht?“
„Ich kenne den Menschen ja nicht.“
„Ich habe Angst, ich könnte mich infizieren.“
Lale ist bereit. Spontan beschließt sie, zu helfen. Doch was dann geschieht, überragt ihre Vorstellung. Noch am Unfallort verwandelt sich der Kuss in eine Botschaft. Was entsteht aus einem Kuss, wenn er berührungslos auf unsere moderne Welt aus Shitstorms trifft?
Was verbindet die neun Figuren, die uns in „Der Kuss“ begegnen? Da ist zum Beispiel die Stadt, die willkürlich Schicksale zusammenführt; ein Ort der Fluchten und Sehnsüchte. Eine Stadt, die Menschen verdaut und willkürliche Gemeinsamkeiten gebiert, wenn zwei Fremde sich küssen.
Alles beginnt mit einem tragischen Unfall. Der Unfalltod eines Jungen. Der Vater will den Sohn ein letztes Mal küssen. Doch er selbst liegt schwerverletzt am Boden, wenige Meter entfernt vom sterbenden Kind. Eine Andere, eine Fremde muss also die Aufgabe übernehmen.
Der Kuss für den Sterbenden braucht eine Botin, und der Kuss geht als Botschaft in die Welt.
„Der Kuss“ stellt die Frage, was uns verbindet in einer Welt der Ichbezogenheit. Welche Verantwortung tragen wir für die Menschen um uns herum? Welche Scheuklappen sind es, mit denen wir uns Erleichterung verschaffen?
Die Figuren in „Der Kuss“ suchen die Schlupflöcher in der Realität. Sie flüchten in Geschichten, Fantasien und Träume. Sie flüchten sich in andere, in bessere Menschen hinein.
The New Solarism ist das Soloprojekt der in Danzig geborenen Geigerin Izabela Kałduńska. Sie begann im Alter von 7 Jahren mit dem Geigenspiel und ist seither untrennbar mit ihrem Instrument verbunden. Während ihres langen musikalischen Weges sammelte sie Erfahrungen als Solistin, Kammermusikerin und Mitglied zahlreicher Orchesterprojekte im Bereich der klassischen Violine, aber auch in den Bereichen Jazzgeige, experimentelle Musik, freie Improvisation und zeitgenössische klassische Musik. All diese Dinge vermischten sich in ihrem Kopf (und in ihrem Herzen) zu einem ziemlich einsamen Prozess der Erforschung der Möglichkeiten des Klangs eines einzelnen Geigers. Eine Emanzipation der kleinen, quietschenden Geige durch den Einsatz von Effekten, Loops, Geräuschen, gesprochenen Worten und sogar Gesang. Die Musik, die Izabela für dieses Projekt kreiert, lädt den Zuhörer auf eine verträumte und rätselhafte Reise ein, die gleichzeitig emotional und beruhigend ist. Bisher hat sie ihr erstes Soloalbum „Studies of Myself“ (2021) unter dem Titel „The New Solarism“ und ein Gemeinschaftsalbum „2020B“ veröffentlicht, in dem sie eine Beethoven-Sinfonie im Auftrag der Leipziger Philharmonie „dekonstruiert“ hat. Ihr zweites Soloalbum „Hibernaculum“ wurde im Frühjahr 2023 veröffentlicht. In 2024 kam ihr erstes Kinofilm Soundtrack raus – zusammen mit der Sängerin Walburga Walde haben sie Musik zum größten Dokumentarfilm über die Sorben „Bei uns heisst sie Hanka“ produziert.
Tomas Blum arbeitete lange in der Pflege und in Einrichtungen für Kinder mit geistigen und körperlichen Einschränkungen. Nach dem Literaturstudium lebte er ein Jahr lang in Nordirland (und leidet seither unter Heimweh) und begann dort mit der Arbeit an seinem ersten Roman, für den er ein Stipendium des LCB erhielt; unter Leitung von Burkhard Spinnen und Katja Lange-Müller war er Teilnehmer in der Autorenwerkstatt Prosa im Literarischen Colloquium Berlin. Der Saarländische Rundfunk produzierte im selben Jahr das Hörspiel „Kriechströme“ mit Werner Wölbern in der Hauptrolle.
2016 wurde „Der Kuss“ zuerst als Theaterstück in Berlin uraufgeführt. 2018 folgte die szenische Lesung „Eine europäische Dame“ mit Matteo Forni und Lisa-Maria Damm. 2020 entstand, ebenfalls unter der Regie von Tomas Blum, die Webserie „Der Kuss in Theorie und Praxis“.
Tomas lebt und arbeitet in Berlin. 2024 erschien mit „Okrob 99 – Tagebuch eines Täters“ sein zweiter Roman im Verlag Edition Überland in Leipzig. 2019 erschien das Romandebüt „Wofür wir uns schämen“.
Aktuell arbeitet Tomas an seinem neuen Roman, der eine prosaische Neuinterpretation von „Der Kuss“ ist und das Thema in unsere Gegenwart transformiert.
2016 wurde „Der Kuss“ zuerst als Theaterstück in Berlin uraufgeführt. 2018 folgte die szenische Lesung „Eine europäische Dame“ mit Matteo Forni und Lisa-Maria Damm. 2020 entstand, ebenfalls unter der Regie von Tomas Blum, die Webserie „Der Kuss in Theorie und Praxis“.
Tomas lebt und arbeitet in Berlin. 2024 erschien mit „Okrob 99 – Tagebuch eines Täters“ sein zweiter Roman im Verlag Edition Überland in Leipzig. 2019 erschien das Romandebüt „Wofür wir uns schämen“.
Aktuell arbeitet Tomas an seinem neuen Roman, der eine prosaische Neuinterpretation von „Der Kuss“ ist und das Thema in unsere Gegenwart transformiert.