„UnSeen – Künstlerische Forschung und erinnerungskulturelle Arbeit an Orten nationalsozialistischer Verbrechen“
Die Ausstellung zeigt künstlerische Arbeiten von Studierenden der Universität Potsdam. Diese haben sich im Rahmen eines Seminars mit dem Alten Leipziger Bahnhof in Dresden (ein NS-Verbrechensort) beschäftigt. Ziel war es, durch künstlerische Forschung neue Erkenntnisse zu gewinnen, kritisches Denken zu fördern und Erinnerungsarbeit ästhetisch zu verarbeiten.
Zentrale Fragen sind dabei: Wie kann künstlerische Forschung zur ästhetischen Bildung beitragen? Inwiefern fördert sie die Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart? Wie lässt sich über Kunst eine nachhaltige und gesellschaftlich relevante Bildungsarbeit gestalten?
Im Rahmen der Ausstellung werden zwei künstlerische Arbeiten zum Alten Leipziger Bahnhof (NS-Täter- Chronologie und ein Video zur Familiengeschichte und zwei weitere künstlerische Arbeiten zu Senftenberg (Pogromnacht und zum Schicksal eines jüdischen Bürgers) miteinander in Kontext gestellt. Die Ausstellung wird durch ein Bildungsprogramm mit Workshops begleitet. Zielgruppen sind Kunstlehrkräfte, Studierende, Kulturschaffende und Schulklassen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Erinnern Bilden Begegnen am Alten Leipziger Bahnhof 2025“ und in Kooperation mit dem Förderkreis ALB statt und wird vom Stadtbezirk Neustadt gefördert.