Wanderausstellung „Ausgewiesen! – Die Geschichte der Polenaktion“
Am 28. Oktober 1938 wies das Deutsche Reich etwa 17.000 Jüdinnen und Juden polnischer Nationalität unter Zwang nach Polen aus. Die Betroffenen lebten oft seit mehreren Jahrzehnten in Deutschland und verloren durch ihre Deportation über Nacht ihre gesamte wirtschaftliche und soziale Existenz.
Die Wanderausstellung „Ausgewiesen! 28. Oktober 1938. Die Geschichte der ‘Polenaktion‘“ erzählt erstmals die Geschichte der Deportationen im Oktober 1938 und beleuchtet damit ein bis heute in der Erinnerung wenig präsentes Kapitel der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte.
Für Dresden wurde die durch das Aktive Museum – Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. umgesetzte Ausstellung durch eine regionale Einführung und lokale Biographien ergänzt.
Eröffnung am 28. Oktober um 19 Uhr mit Reden von: Ekaterina Kulakova, Jüdische Gemeinde zu Dresden, Dr. Alina Bothe, Kuratorin der Ausstellung und Projektleiterin #lastseen und Sylvia Fischer, Tochter von Betroffenen der Zwangsausweisung aus Dresden.
Öffnungszeiten (vom 1. November bis 1. Dezember 2024)
Montag, 14-18 Uhr,
Donnerstag, 10-14 Uhr,
Sonntag, 14-18 Uhr
Anmeldung für Gruppen: team[at]alter-leipziger-
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Erinnern Bilden Begegnen am ALB“, gefördert vom Stadtbezirk Dresden-Neustadt