ARCHIV 2013
Veränderbar Görlitzerstraße 42 HH
Mi, 4. Dez 20:00 „In Session with…“
Mark Weschenfelder – sax
Jan Kaiser – tp
Christopher Lübeck – p
Sebastian Braun – b
Leon Griese – dr
Projekttheater
Mo, 2. Dezember 20 Uhr „Bach.heute I“ Cellkonzert mit Matthias Lorenz
Reservierung und Kartenverkauf direkt über das Projekttheater.
Projekttheater.
Do, 28. November 20 Uhr „Finnische Musik für Cello solo“ von und mit Juho Laitinen
Juho Laitinen is a cellist, composer, teacher, writer and curator. As a performer he has a particular interest in the traditions of American and European modernism, avant-garde and experimental new music. His repertoire includes works by Cage, Scelsi, Xenakis and Young and has a leaning towards microtonal and electroacoustic music. Improvisation is his passion.
Juho’s compositional work focuses on ambiguous characteristics in the physicality of sound; an open-minded approach to new sounds made by new instruments; and the promotion of a non-hierarchical, freely associative art experience. Among his key works are the Fluxus-inspired „Zen for Bow“, the quadraphonic „More or less prdeictable waveforms“ and the microtonal pseudo folk song „Bear´s Lament“.
Juho teaches at Sibelius Academy and has written articles for Finnish music publications on Lucier, Puccini, Warsaw Autumn, crossover and other subjects. He directs the annual „Kallio New Music Days festival“ that concentrates on the historical avantgarde as well as the all-year international Tulkinnanvaraista recital series promoting experimental musicianship of our time.
Juho studied at the Conservatory of Turku and the Royal College of Music in London and additionally in Rome and New York. Currently he is putting the finishing touches on an artistic doctorate on experimental musicianship at Sibelius Academy. He is grateful for the support of his artistic pursuits given by Finnish Cultural Foundation, Kordelin Foundation, Finnish Arts Council, National Performing Arts Research Academy, Finnish Performing Music Promotion Center, Lehtinen Foundation, Finnish Composers‘ Union, Foundation for Promotion of Finnish Music, the city of Helsinki and Sibelius Academy.
Programm:
Eintritt 8/5€.
Theater „Wanne“ im Stadtteilhaus Prießnitzstraße 17.
So, 24. November 20 Uhr „Offene Bühne Dresden“
Coselpalais
Fr 22.11.2013 20:00 Uhr FFIM: „Requiem“
Ein Sonderkonzert des „Festivals frei improvisierter Musik“ im Coselpalais an der Frauenkirche 12
Stefano Maderno: Santa Cecilia muerta (in Trastevere) Foto: Antonio Palomares y Montes
Günter Heinz ( Dresden ) – Posaune, Flöte
Veryan Weston ( London ) – Klavier
Während in der Zeit der Wiener Klassik das Requiem noch die Funktion einer musikalischen Begleitung des Gottesdienstes hatte ( z.B. bei Mozart und Cherubini ), waren spätere Requiem-Vertonungen häufig für den Konzertsaal konzipiert ( z.B. bei Berlioz ). In seinem Deutschen Requiem erweiterte Johannes Brahms den Begriff der Requiem-Komposition, indem er nicht die Texte der katholischen Liturgie verwendete, sondern frei gewählte Texte aus der Lutherbibel. In der zeitgenössischen Musik finden sich zahlreiche Kompositionen, in denen der Gedanken des Requiems aufgriffen wird um bestimmte geschichtliche oder auch biografische Geschehnisse zu reflektieren, so z.B. von Benjamin Britten, Rudolf Mauersberger, Boris Blacher, Krzystof Penderecki und Bernd Alois Zimmermann.
Günter Heinz und Veryan Weston, beide als Komponisten und Interpreten ( häufig ihrer eigenen Musik ) tätig und mit den Erfahrungen des ambitionierten Jazz ausgerüstet, nähern sich in ihrem Requiem-Projekt dem ursprünglichen Requiem-Gedanken, indem sie Elemente der gregorianischen Missa pro defunctis aufnehmen und mittels der Methode des „instant composing“ in ihre Klangsprache einbinden. Wie Hans Werner Henze in seinem Requiem verwenden sie keinen gesungenen Text, sie vertrauen darauf, dass ihre Klänge die Gedanken und das Fühlen der Zuhörer auf vielfältige Weise bewegen.
Das Konzert im Coselpalais findet am Cecilientag des Jahres 2013 statt. Dieser Tag ist benannt nach der heiligen Cecilia, einer frühchristlichen Märtyrin, die als Patronin der Kirchenmusik und insbesondere des Orgelspiels gilt. Anlässlich diesen Tages fanden im 17. und 18. Jahrhundert häufig Musikfeste statt, für die bedeutende Kompositionen entstanden, so u.a. von G.F.Händel und H.Purcell.
Günter Heinz und Veryan Weston konzertieren seit 2007 gemeinsam ( häufig in Kirchen und mit Orgel ), ein Höhepunkt war sicherlich die Uraufführung ihrer Konzert-Installation „Tessellations“ beim Bachfest im Freiberger Dom, gemeinsam mit dem Domorganisten Christian Skobowsky.
Eintritt 15 € / ermäßigt 10 €
Veränderbar, Görlitzerstraße 42 HH
Mi, 20. November 20 Uhr „In Session with… John Scofield Project“
Mit Philip Brehmer (dr) und Gästen. Eintritt frei, ein Hut geht rum.
Veränderbar, Görlitzerstraße 42 HH
Mi 6.November 20 Uhr „In Session with…“
Mit Philip Brehmer (dr), Jakob Müller (git) und Gästen.
Veränderbar, Görlitzerstraße 42 HH
Samstag, 2. November 19 Uhr Vernissage „Veni, vidi, … – Reisenotizen in Bildern“. Fotografien von Peter R. Fischer von Kroatien bis Portugal 2009-12.
Es geht um Sehnsucht, weniger um Fernweh, mehr um „nicht an einem Ort zu sein“, nicht an DEM Ort zu sein. Abenteuer und Flucht zugleich. Die Bilder sind nicht nach einer These zusammengestellt, die nur in einer von Hundertausend Situationen stimmt. Denn vielmehr stimmen in einer Situation eher Hundertausend Thesen. Weg von der Ratio, die ohne die Vielfalt der Emotionalität dem Leben gar nicht gewachsen ist und in Ersatzwerten oder Depressionen dahindümpelt (Keine These! Nur Summe zahlreicher sich wiederholender Erfahrungen in zig Jahren).
Dennoch: südliches Europa. In dem es – trotz wirtschaftlich schlechter Lebensumstände – etwas eindeutig mehr gibt als in Deutschland: Lebensfreude, soziale Kommunikation. Ohne hier etwas gutreden zu wollen, was nicht gut ist… Dann kommt immer der quälende Wunsch auf: warum geht nicht beides zugleich – deutsche solide Arbeit als Basis für südliche Lebensfreude. Es kann nicht nur an der Sonne liegen (Wir sind so krank wie unsere Wertvorstellungen!)…
Fremdes Leben als nicht darin Verwickelter aufsaugen, anstatt im Alltag untergehen. Eine Art „Reisebohémien“, der sich weigert, tagtäglich konkret abrechenbare und zu verwertende Werte zu schaffen. Ein unermüdlich arbeitender Luxusgänger. Abbilder, nach denen Niemand fragt, aber die „Niemand“ sich vielleicht wünscht, wenn „Niemand“ sie gesehen hat. Oder mehr noch: selbst in diesen Situationen, an diesen Orten zu sein. Und Leben als ewiges Unterwegssein verstehen. Ob hier oder dort…
Die Fülle der Fotos entsteht nur, weil ich mich asozial bewege, zwar den Blick für Orte und Menschen, doch keine (innere) Rast zur Kommunikation mit den Menschen, zur Beschäftigung mit der Geschichte von Landschaften und Orten. Dies würde den Blick für den Augenblick verstellen. Unterwegs (im Gegensatz zu zuhause) tagtäglich sehen, in welcher Fülle von Erlebbarem wir leben! Offen dafür zu sein. Für eine Weile kein Opfer gesellschaftlicher Zwangsbedingungen (die monatlichen Fixkosten beispielsweise). Ohne die würden wir vieles weniger benötigen und damit mehr Freiraum für uns und die Mitmenschen haben (Aber DER Kapitalismus funktioniert nur, wenn der Mensch in den Systemvorstellungen funktioniert!). Wenn der Staat nicht DIE Autoindustrie und DIE Banken sondern bezahlbaren Wohnraum fördern würde (Wer ist DER, DIE, DAS?)…
Eine Mischung aus Malerischem und Verfallenem, Plätze des Tourismus und Randgebiete. Tausende Fotos gewälzt und aussortiert und nie sicher, ob ich die richtigen gewählt habe. Jede zitierte Stadt hätte ein oder zwei eigene Ausstellungen mit diesem Blickwinkel verdient. Jedes Foto ein Puzzlestück. Es fehlen also viele Teile, es sind also viele Teile da. Neben aller Ausgrenzung ist etwas vom Unerschöpflichen zu sehen. Mit meinem Blick, dem eines Fremden, eines Rastlosen, ein Einblick, keine Dokumentation… Worüber auch?
Die Aufnahmen „en route“ bilden Übergänge und in dieser Bildauswahl die Zwischenräume als Ausgleich zur Reduktion auf Städtisches.
Veränderbar, Görlitzerstraße 42 HH
Frei, 4. Oktober 20 Uhr JAZZKOLLEKTIV ROULETTE Konzert Nr. 2
2 nur für diesen Abend zusammengestellte Bands aus Mitgliedern der jungen Dresdner Jazz-Szene. Es wird frech, spritzig und auf jeden Fall hörenswert.
Eintritt 8/5€.
Veränderbar, Görlitzerstraße 42 HH
Frei, 4. Oktober 19 Uhr [parablau]: Vernissage zur Ausstellung „Bilder vom Balkan“ mit Fotos von Michal Matoušek und Peter R. Fischer
„Als ich 1998 zum ersten Mal nach Rumänien reiste, war ich von der dortigen Eisenbahn begeistert; überbevölkerte türkisblaue Züge mit braunen Kunstlederbezügen, Neugier der Einheimischen, unzählige Gespräche, allgegenwärtiges Geruchsgemisch aus Desinfektionsmittel, Käse und Schweiß, düsteres Licht, unerträgliche Hitze, klirrende Kälte und überall das Menschliche, das in der „westlichen West“, sprich Mitteleuropa, damals längst fehlte. Für die meisten Rumänen selbst war die Eisenbahn damals eine Schande, für mich ein fast biblisches Abbild der Welt. Und ich dachte, es bleibt ewig so…“
- Matoušek
* Usti nad Labem
seit 2000 in Dresden an der TU arbeitend
seit den 1990ern als Fotograf aktiv
arbeitet nur analog, entwickelt Fotos in eigener Dunkelkammer
„Minarette und Friedhöfe sind allgegenwärtig. Noch manche Waldgebiete gesperrt, warnende Hinweisschilder. Oft – aber freundliche – Security. Mit Kriegserfahrung. Nicht aus dem Zweiten Weltkrieg, nicht aus dem Ersten. Wo man sich nach dem Attentat von Sarajevo noch darauf einigte, erst die sommerliche Urlaubszeit abzuwarten, ehe man den Krieg beginnt.
In den Querstraßen schaut man unwillkürlich in Richtung der Berghänge, von denen aus man gute Sicht auf die Stadt und gute Schußmöglichkeiten auf die Straßen hatte. Das erste International Film Festival Sarajevo wurde noch im Belagerungszustand durchgeführt.
Man wechselt schlendernd zwischen dem habsburgisch und dem türkisch geprägten Viertel, ,zwei Kontinente nebeneinander, die sich besser vertragen als verschiedene Nationalitäten mit gemeinsamer Geschichte…
Noch immer ,Spuren vom letzten Krieg. Die inneren Spuren sind weniger sichtbar. Aber es geht nicht um persönliche Geschichten und akribische Spurensuche. Alltag ist zurückgekehrt, auch Touristen sind wieder da, vielleicht weniger Journalisten als vor 20 Jahren im Holiday Inn oder vor 30 Jahren zu den Olympischen Winterspielen…
Jedes Foto ein Puzzlestück im Leben einer Stadt. Es fehlen viele Teile, aber etwas ist vom Ganzen zu sehen. Mein Blick, der eines Fremden, ein Streifzug mit Bildern im Hinterkopf, ein Einblick, keine Dokumentation…“
Peter R. Fischer
*1957 Rodewisch/ Vogtland
in Cottbus aufgewachsen und bis 2007 ansässig
nach Stationen in Wismar, Schwerin und Hamburg
seit 2008 in Dresden
seit 2008 photographisch tätig
seit 2010 Ausstellungen und -beteiligungen in Cottbus, Dresden, Wehlen
facebook: Photographie-Fischer
Musikalische Begleitung mit osteuropäischen Melodien und Eigenkompositionen von Gabriel Jagieniak.
Eintritt frei.
Sa 6. Juli 20 Uhr Konzert „Dhun + Pangäa Trio“
Frei, 5. Juli 19 Uhr Vernissage zur Ausstellung „Schnipsel“ von Conny Köckritz
Seit 2005 wird die Malerin von einem kleinen Fotohandy begleitet. Unser Alltag lässt unzählige Strukturen und Formen zumeist ohne Wahrnehmung vorüber ziehen. Conny lässt verweilen und wirken.
Do, 4. Juli 20 Uhr „JAZZ Konzert: drums & bones“
mit:
Matthias Macht & Jörg Ritter (drums), Martin Schulze & Günter Heinz (pos). Featuring Paul Hubweber (Aachen) an der Trompete.
Mi, 3. Juli 20 Uhr „In Session with… Erik Leuthäuser & Band“
Erik Leuthäuser/voc, Silke Krause/p, Flo Salewski/b und Jonas Hauswald/dr
Eintritt frei.
Mi, 26. Juni 20:00 blaueBÜHNE: „Paregoric Art Trio“
Konstantin Jahn (sax, synth)
Konstantin Svechtarov (p, synth)
Jörg Ritter (perc)
Eintritt 8/5€.
Sa 22. Juni 20:00 JazzkollektivRoulette: Konzert Nr.1
2 Bands; neue, unerhörte Musik in der blauen Fabrik!
Diesmal mit dabei: Thomas Zoller, Paul Peuker (Kuratoren der Bands),
Steffen Roth, Mark Weschenfelder, Vera Kendrick und Benjamin Arnold.
Das erste Konzert einer neuen Reihe des Jazzkollektiv Dresden. ES
BEGINNT WIRKLICH 20.00 UHR, UM DIE LIEBEN NACHBARN NICHT
UNNÖTIG ZU STÖREN. Kommt also alle extra pünktlich und unterstützt
den Jazz in Dresden und vor allem die Blaue Fabrik! Es wid auch kalte
Getränke geben.
https://soundcloud.com/paulpeuker
https://www.youtube.com/watch?v=paotglGQwHE
https://www.youtube.com/watch?v=S1ZOulqESyw
Fotos: Peter R. Fischer. Mehr Fotos auf unserer FB Seite.
Mi, 12. Juni 20 Uhr blaueBÜHNE: „Sonore Wandbehänge“
Stücke von Erik Satie und Ligeti fürs Quintett arangiert und gespielt von:
Halym Kim (dr), Sebastian Braun (b), Otto Hirte (sax), Leon Albertz (git) und Marius Müller (p).
Fotos: HJCK
Frei 31.Mai 20:00 „Going Gershwin“
Ein Gershwin-Abend mit:
Sebastian Büscher – Saxophon
Moritz Schippers – Klavier
Roman Wollenhaupt – Bass
Moritz Baranczyck – Schlagzeug
George Gershwin gehört ohne Zweifel zu den einflussreichsten Komponisten des frühen 20Jh. Als Pionier der ernsten, amerikanischen Musik hat er schon in den 20er Jahren versucht, Elemente der europäischen Musik mit dem traditionellen, amerikanischen Liedgut zu verbinden. Orchesterwerke wie ‚Rhapsody in Blue‘ werden nach wie vor gespielt, und viele seiner Stücke sind im Standard-Repertoire der Jazz-Musik zu finden.
Das Quartett um den Aachener Saxophonisten Sebastian Büscher hat sich
für diese Spielzeit besonders den Songs von George Gershwin gewidmet.
Den Musikern ist neben der respektvollen Behandlung des Materials die
Übersetzung in die zeitgenössische Sprache des Jazz besonders wichtig.
Die junge Band interpretiert die Musik Gershwins spiel- und
experimentierfreudig, ohne den Bezug zu ihrer Tradition zu verlieren.
Eintritt 8/5€.
So 26. Mai 20:00 Offene Bühne Dresden
Frei, 24. Mai 20:00 „Spelunkenorchester“
Das Orchester wurde 2006 in Leipzig gegründet.(Mittlerweile leben fast alle Mitglieder in Berlin).Es vereinigt ein klassisches Streichquartett und ein Jazz Piano Trio und spielt eigene Kompositionen, die aus den Möglichkeiten beider standardisierter Klangkörper schöpfen und in deren Verbindung ihre Sprache formen. Man lernte sich bei gemeinsamen während des Studiums an der Musikhochschule Leipzig kennen. Schon nach dem zweiten Konzert folgte eine Einladung zum Hauptprogramm der Leipziger Jazztage. Schnell wurde aus dem Projekt ein internationales Ensemble mit einer immer klarer werdenden Vision, eine lebendige aktuelle Kammermusik zu spielen, die keine Berührungsängste kennt und weder den Blick in die Vergangenheit scheut, noch Angst vor der Zukunft hat.
Die Kompositionen verwenden vielfältige Techniken und Strukturen klassischer Musik und weben in diese die kraftvollen Momente der Spontanität und Einzigartigkeit des immer wieder Neuen ein,
die nur die Improvisation bietet. Immer der kompositorischen Idee folgend, begegnet die Musik der Vokalpolyphonie Zwölftonfolgen, auf Aleatorisches folgt ein schlichter vierstimmiger Satz, oder gar ein Rockriff. Kaffeehausmusik und Polkanachschläge treffen auf die Tonsprache des 20.
Jahrhunderts. „Dabei entsteht eine Klangwelt, die ihres gleichen sucht – aber wohl nicht finden wird. Wohlklang und schräge Improvisationen, rhythmische Passagen und ausufernde Klangteppiche wechseln sich mit Momenten konzentrierter Stille ab, in denen die Violine einen
einzelnen langen Ton ins Unerträgliche steigert: moderne Musik, die fesselt und berührt.“(Trierer Volksfreund)
Sofern ein Ensemble eine Botschaft vermitteln kann,dann ist es „die von der Grenzenlosigkeit von Musik, von der ewigen Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und letztlich auch die von der Kunst tiefer Verschmelzung unterschiedlichster Musizierstile. Das alles freilich ohne jeden Zwang, die eigene Musizierweise eventuell irgendwann und irgendwie aufgeben zu müssen.“(Dresdner Neueste Nachrichten)
Das Orchester war Finalist bei den bundesweiten Nachwuchswettbewerben „Startbahn Jazz“, und dem 16. Jazznachwuchsfestival und spielte bei diversen kleinen und großen Jazzfestivals wie den Leipziger Jazztagen oder Late Night Jazz im großen Saal der Semperoper, Dresden. Es stand
schon auf einer Bühne mit internationalen Größen der Jazzszene wie dem Trio The Bad Plus oder Charles Lloyd Sangam Trio.
Im August 2010 erschien die erste CD bei Konnex Records in Berlin.
Mi 22. Mai 20:00 Blaue Bühne: „ghost busters“
Andreas „Scotty“ Böttcher (piano) & Günter Heinz (trumpet, flute).
Günter Heinz fand Anfang der 90er, nach Jahren in Berlin und in der Schweiz, seine musikalische Heimat in Dresden. Bald wurde er neben der Tänzerin und Professorin Hanne Wandtke und dem Saxophonisten Hartmut Dorschner einer der Gründer der Blauen Fabrik. In diesem Umfeld traf er auch bald den Pianisten und Organisten Andreas “Scotty“ Böttcher. Doch es blieb nicht bei verbalen Begegnungen, die gegenseitige Sympathie sollte bald in eine langjährige und intensive musikalische Zusammenarbeit münden.
Am 30. Mai 1997 trafen sie sich zu einer Session im Studio der Dresdner Musikhochschule, wo kurzzeitig eine Hammond C3 zur Verfügung stand. Unter der Tonregie von Dirk Homann entstanden beeindruckende Aufnahmen, die kurz danach als “Ghost Busters“CD beim Münchner Label “Organic Music“ erschienen. Danach gaben sie zahlreiche Konzerte in Clubs, auch in Kirchen (mit Orgel). Am 16. Dezember 1997 gab dieses Duo ein Konzert in der früheren »Tonne« am Waldschlösschen – die DNN druckte damals folgenden Ankündigungsartikel von Mathias Bäumel (Ausschnitt):
“Einfach verblüffend: Diese Art improvisierter Dialoge war bisher eigentlich noch nirgends zu hören. Schmatzende, gurgelnde, wuchtige, manchmal perkussive Hammondorgel, dazu flächige, sound-orientierte, aus harmonischen Räumen immer wieder ausbrechende Posaune. Daß mit Scotty Böttcher und Günter Heinz zwei Jazzmusiker nun gemeinsam improvisieren, deren Zusammenspiel bisher – geht man von landläufigem Schubladendenken aus – nicht vorstellbar war, läßt aufhorchen…“
Das war vor mehr als fünfzehn Jahren! Vieles hat sich seither für beide entwickelt – in welche Richtungen und wie sie dies neu zusammenfügen, kann man nun im Konzert erleben, am 22. Mai 2013 in der Blauen Fabrik ( Beginn 20 Uhr ).
www.myspace.com/andreasboettcher
ACHTUNG: Veranstaltung wird verlegt: Schwarzes Schaf, Louisenstraße 44, Dresden-Neustadt.
Sa, 18. Mai 20:00 Swing-Abend mit Live-Band
Es ist wieder so weit: Omas alte Tanzkleider ausgepackt, Opas Schiebermütze aus dem Schrank gekramt und auf zur Swingparty in die 20er Jahre. Zu günstigem Bier aus Papiertüten und wunderbaren Cocktails wird echter Swing, Jazz und Latin aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gereicht.
Mehr Infos unter: http://g4rf.net/swingparty/
Eintritt: 10/5 Abendkasse, 8/4 VVK.
Frei, 17. Mai 20:00 Konzert: LISBETH QUARTETT (Berlin)
Echo Jazz Preisträger „Newcomer des Jahres 2012“
„Charlotte Greve gilt als die neue Saxofonhoffnung der Republik“ (Süddeutsche Zeitung, November 2012).
Das LISBEHT QUARTETT spielte u.a. schon auf Rheingau Musikfestival
München, Unterfahrt – Burghausen, Jazzwoche – Salzau, JazzBaltica ::: JazzBaltica Förderpreis 2010 ::: – Palatia Jazzfestival – Berlin, Jazzmeeting – JAZZFEST BERLIN – Bremen, German Jazz Expo JAZZAHEAD – A Trane Berlin – Dublin, 12Points Jazzfestival
Charlotte Greve – Saxophon, Komposition
Manuel Schmiedel – Piano
Marc Muellbauer – Bass
Moritz Baumgärtner – Schlagzeug
Live @ Jazzahead 2012 –German Jazz Expo: http://www.youtube.com/watch?v=FlwSYuOnX1c
Live @ Jazzfest Berlin 2011: http://www.youtube.com/watch?v=LBx6bCGAgTI&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=apVVN9Jpmqg&feature=relmfu
Hörbeispiele von der aktuellen Cd: http://www.charlottegreve.de/media.htm
Fotos: HJCK. Mehr Fotos auf unserer FB Seite.
Do, 16. Mai 21:00 Konzert „Robert Menzel Trio“
Spontankompositionen von und mit:
Robert Menzel – sax, Sascha Henkel – guitar, Steffen Roth – drums
www.robertmenzel.com
www.saschahenkel.com
www.monkymusic.com
Fotos: HJCK. Mehr Fotos auf unserer FB Seite.
Mi 15. Mai 20 Uhr „In Session with… Bates Motel“
Bates Motel: Bernahrd Stiehle [bs], Laurenz Karsten [guit], Tim
Sarhan [dr])
Eintritt frei, ein Hut geht rum.
Sa/So 11./12. Mai Szenische Lesung „Mutterliebe“
Artikulationsversuch – die bühne. Nach Gustav Strindberg.
„Mutterliebe“ oder „Du gehst niemals ohne deine Mutter aus!“
Tochter: Darf ich heute mit den Mädchen zum Baden gehen?
Mutter: Nicht ohne deine Mutter, das weißt du doch!
Tochter: Aber die Mädchen können schwimmen.
Mutter: es kommt nicht darauf an, wer schwimmen kann oder nicht, sondern dass Du niemals ohne deine Mutter ausgehst, – das weißt du doch.
Kann die Liebe einer Mutter überhaupt zu viel sein? Was wenn sie nur noch gut gemeint ist und nur der Mutter dienlich ist? Und ob ein Kind nun ohne Mutter ausgehen darf? Dies soll an diesem Abend betrachtet werden. Ein szenischer Versuch über das Thema.
Es spielen: Josepha Landes, Jeannine Waneck, Claudia Weltz und Anne Hierholzer
Do, 9. Mai 20 Uhr Konzert „Kim Jansen“ (NL)
Mi 8. Mai 20 Uhr Blaue Bühne: „Earl Mobile“
Claudius Stallbaum – sax
Lars Knoblauch – Bass
Halym Kim – Drums
Leon ALbert – Git/Komp
Eintritt 8/5€.
Sa 4. Mai 20 Uhr Vernissage „Herkunft und Gnade“
Die Galerie Tiliart präsentiert Werke von
Patricia Detmering, Philipp Gloger, Viktoria Graf, Patricia Huck, Lucas Oertel, Christopher H. Simpson, Robin Zöffzig, Marlen Glüher, Maxi Richter, Johannes Tiepelmann, Annegret Hornik, Kathrin Thiele, Christian Herzig, Christoph Beyer, Cristina Apavaloaei und Piet Heijden Hume – Studenten der HfbK Dresden, HGB Leipzig, Burg Giebichenstein Halle und der Kunstakademie Düsseldorf.
Eintritt frei.
Mi 1. Mai 20 Uhr „In Session with… „
Florian Kockott [bs] – Arne Müller [dr] – Christopher Lübeck [p]
Mi, 24.April 20:00 blaueBÜHNE: „Lammel Lauer Bernstein“
Jazz mit Andreas Lammel (p), René Bornstein und Florian Lauer (dr).
Eintritt 8/5€.
Fotos: Peter R. Fischer
Mi, 17. April 20:00 In Session with… Sebastian Belial (FR)
Der französische Bassist Sebastien Beliah spiet ein Stück für Kontrabass von Joachim Hespos. Danach freie Session.
Eintritt frei, ein Hut geht rum.
So, 14. April 20:00 Konzert „Radiolux“ – Audiovisuelle Improvisationen
Musikalisches wie bildnerisch-haptisches Material oder aber ein formuliertes Thema setzt den Grundstein für die audiovisuellen Improvisationen von Radiolux. Fabian Niermann entlockt seinen Instrumenten ungewöhnliche Töne und Geräusche ohne seine Jazztraditionen zu verleugnen. Marek Brandt webt feinmaschige Klang-Teppiche aus Field-Recordings, modulierten Sinuskurven und Granular Synthese.
Im Unterschied zum klassischen VJ bebildert Inka Perl nicht die Musik, sondern arbeitet – quasi auch als eine Art Instrument – mit den Impromusikern zusammen. Wechselseitige Inspiration und Stimulation bestimmen die Gestalt der Stücke, sowohl auf der auditiven als auch auf der visuellen Ebene. In der auf den ersten Blick abstrakt wirkenden Bildfläche bekommen die animierten Dinge durch die Musik ein Eigenleben.
Die musikalische Komponente setzt sich aus der gegenseitigen Improvisation von analogen Instrumenten und digitalen Klängen zusammen und reagiert live auf die Bilder, die sich wiederum der Musik entsprechend entwickeln.
Promovideo: http://youtu.be/UlDJ9CyPTWM
Sa, 13. April 20:00 Konzert „DUAL“ des „Ensemble Courage e.V.“
Wie groß ist der Unterschied zwischen Solo und Duo? Nicht einfach ein Spieler mehr. Indem das Duo Verhaltensweisen wie Kommunikation, Reaktion und Opposition zuläßt, geht es den entscheidenden Schritt vom Singular zum Plural – von Solo- zu Kammermusik. (2 oder 5 ist im Vergleich dazu als Unterschied vernachlässigbar.) Und wie groß ist der Unterschied, wenn man statt Werken verschiedener Besetzungen aus einer ähnlichen Schaffensperiode die gleiche Besetzung im Früh- und Spätwerk betrachtet?
Im Konzert DUAL sind Stücke von Charlotte Seither, Iannis Xenakis und Heinz Holliger nach diesen spezifischen Unterschieden zusammengestellt.
Mitwirkende: Uta-Maria Lempert, Violine und Matthias Lorenz, Cello
Frei 12. April 20 Uhr PR€-Release Party
Mi, 10. April 20:00 blaueBÜHNE: „Trio.Diktion“
Jazz mit Matti Oehl (sax), Antonia Hausmann (tb), Philip Frischkorn (p) und Jakob Petzl (b).
Eintritt 8/5€.
So, 7. April 20:00 Double-Konzert „Josef K. träumte“ (DD) & „I/M/M/I/G/R/A/N/T/S“ (GB)
Josef K. träumte:
Es gibt ihn noch, den Synthpop, am Rande des Mainstream…
Jenseits der Electronicageneräle des Dubstep, House und Co. erschaffen sich die Jungs von Josef K. ihre eigene Klangwelt, die sich eher in der Tradition von Popgrößenwie Kraftwerk, Wolfsheim oder den Pet Shop Boys sieht. Dabei vermischen sie Einflüsse aus New Wave, Electroclash, und Independent. Das Duo, das seit Jahren zusammen Musik in verschiedenen Formationen macht, hat sich mit seinem neuen Projekt „Josef K. träumte“ das Experimentiergewand angelegt und verfolgt das ehrgeizige Ziel den symphonischen Sound ohne Einsatz von Computern auf die Bühne zu bringen. So wähnt sich das Publikum an Bord eines nostalgischen Science Fiction Thrillers, wenn die Musiker mit umgehängter Gitarre an ein Konvolut von analogen Synthesizern und Kinderspielzeug treten und anfangen an den Reglern zu schrauben und Sequenzen zu triggern… Freigesetzte Energie wird erfahrbar, wenn man sieht und hört, wie die jungen Künstler auf mehreren Instrumenten gleichzeitig spielen und dabei zu tanzbaren Clubbeats balladeske Kantilenen und technoid groovende Uptempo-Nummern in deutscher Sprache ins Mikro singen. Mit Michael Leyk, der in München ein klassisches Musikstudium betreibt und Leon Albert, der an der Hfm Dresden Gitarre Jazz/Rock/Pop studiert, bringen die beiden aus Erlangen stammenden Nachwuchsmusiker Einflüsse aus einem stilistisch breit gefächerten Repertoire mit. Man darf gespannt sein, wo der Weg noch hinführt…
…entzückt von diesem Gedanken erwachte er.
IMMIGRANTS:
REQUIEM FOR A REQUIEM – OFFICIAL VIDEO:
http://www.nme.com/nme-video/youtube/id/Zxd3Dsbprqw
TORNIQUET – OFFICIAL VIDEO:
http://www.youtube.com/watch?v=6T0iThPG5Ks
I/M/M/I/G/R/A/N/T/S sind das Produkt von vier Individuen, die sich von ihrer jeweiligen Heimat verabschiedet haben, um sich musikalisch und persönlich selbst zu verwirklichen. Weg von zu Hause, raus in die wuchernde Musikszene Englands. Man muss ja auch irgendwas in seinen Songs zu erzählen haben. In Rio de Janeiro, Mailand, Tabor (CZ) und Berlin fingen die jeweiligen Reisen 2011 an und trafen im Januar 2012 in London aufeinander.
Die Geschichten waren einfach zu ähnlich, um sie nicht zusammen zu erzählen. Wie viel man tatsächlich über sich selbst herausfindet, wenn man das gewohnte Terrain verlässt und sich einem komplett neuem preisgibt. Wie oft man eines besseren belehrt wird über die eigene Arroganz, jeden und alles schon von vornerein zu kennen, und wie viele neue Fragen dadurch entstehen – davon handelt ihre Musik.
Nach zwei Single Releases und einer Tour durch Deutschland Tschechien 2012 sowie einer Italien Tour 2013 sind inzwischen NME und MTV (CZ) auf sie aufmerksam geworden und die I/M/M/I/G/R/A/N/T/S begeben sich auch Mitteleuropa Tour im April 2013.
Frei, 5. April 19:00 Vernissage zur Ausstellung „ARGWOHN – Werke von Jo Siamon Salich“
Argwohn
Misstrauen, Verdacht, schlimme Vermutung
Nichts ist gleichgültig,
Alles ist gleichzeitig,
Wenn wir daran denken, haben wir Zeit……
Überschneidungen sind selbstverständliche
Augenblicke der Erlebniserfahrung.
Die Suchmaschine zum Selbstzweck……
Neuankömmlinge in der Landschaft der
Zweckgebundenen Parallelsimulationen.
Liebe, Hass, Zuneigung, Aggression,Verdammnis, Vergebung,
Sex and Crime…..
In vielen Gebieten findet seit den frühen 2000er Jahren ein starkes Wachstum
des Marktes für Breitbandzugänge statt.
Kommunikation im Leerraum der Sinnentfremdung?
Vorsichtiges herantasten an das ICH.
Wenn wir Zeit haben, denken wir daran……
Vernissage mit einer Lesung von Henrik Weiland aus seinem Buch „KRÖSS“, Videoinstallation von Jo Siamon Salich. Musikalische Begleitung mit dem Percussionisten Jörg Ritter.
Fotos: Peter R. Fischer. Alle Fotos gibts auf Facebook zu sehen.
Mi, 3. April 20 Uhr „In Session with…“
Finn Wiesner – sax
Florian Kockott – bass
Steffen Roth – drums
Als Gast: Oliver Hirte, sax
Danach freie Session.
Fotos: HJCK
Mi 27. März 20:00 blaueBÜHNE: „Blindeaf“
Albrecht Ernst – sax, p, b, dr, Radio, iPod
Johannes Bigge – p, b, dr, sax, Radio
Robert Lucaciu – b, dr, sax, p, Radio
Philipp Scholz – dr, sax, p, b, Radio
Eintritt 8/5€.
Fotos: Peter R. Fischer
Sa, 23. März 20:00 Finissage zur Austellung „Mensch und Tier in der Stadt“
Beteiligte Künstler: Patricia Detmering, Philipp Gloger, Viktoria Graf, Patricia Huck, Danny Linwerk, Lucas Oertel, Christopher H. Simpson, Robin Zöffzig, Johannes Tiepelmann, Annegret Hornik, Kathrin Thiele, Christian Herzig, Christoph Beyer, Cristina Apavaloaei und Piet Heijden Hume.
Mi 20.März 19:00 Vortrag „Islam-Angst – Zur Geschichte einer Phobie“
Eine Veranstaltung im Rahmen des „Forum 13. Februar“.
Holger Knaak, M.A., beleuchtet in seinem Vortrag des spannungshafte Verhältnis zwischen „Abendland“ und „islamischen Morgenland“ und die schrittweise Herausbildung eines bis heute wirkmächtigen stereotypen Feindbildes „Islams“ seit dem Frühmittelalter.
Eintritt frei.
Mi 20. März 20:00 In Session with…
Jan Kaiser – trompete
Mark Weschenfelder – sax
Marius Moritz – piano
Sebastian Braun – bass
Leon Griese – drums
Eintritt frei, ein Hut geht rum.
Frei, 15. März 20:00 Konzert mit Juni Booth (N.Y.), Simone Weißenfels & MM8
Simone Weißenfels zählt zu den profiliertesten und vielseitigsten ostdeutschen Künstlerinnen im Bereich der zeitgenössischen un klassischen Musik sowie im Jazz. Sie studierte an der Hochschule für Musik Leipzig sowie in Moskau bei Prof. A. A. Alexandrov. Sie arbeitet oft genreübergreifend und bewegt sich in den Bereichen zeitgenössische und klassische Musik, Jazz, Improvisation bis electronica. Seit 1999 unterrichtet sie Klavier beim Thomanerchor der Stadt Leipzig. Sie arbeitete u.a. mit Gisela May, Uschi Brüning, Juini Booth, John Sinclair, Klaus Kugel, Marco Eneidi, Yann Keller, Christian Ramond, Adam Smith, Elliott Levin, Barre Phillips, Jair-Rohm Parker Wells, Lol Coxhill, Ian Smith, Manfred Hering zusammen. Konzerte und Tourneen in USA, Taiwan, Ukraine, Polen, Griechenland, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, China, Schweiz, Österreich und in Deutschland, u.a. im Leipziger Gewandhaus und Mendelssohnhaus in unterschiedlichsten Besetzungen, als Solistin und Ensemblemusikerin bei Festivals in Berlin, Detroit, Columbus, Bochum, Nanjing, Leipzig, Münster u.v.a. Rundfunkproduktionen beim DLF und WDR, Rundfunksendungen und TV-Aufzeichnungen in D, Taiwan, China und Bosnien-Herzegowina. Uraufführung der Komposition „Schlaflied für K.“ im Oktober 2007 vor mehr als 10.000 Zuhörern in Nanjing, weitere Aufführungen z. B. im Rahmen der Deutschlandwochen in Nanjing und deutsche Erstaufführung im Rahmen des Bach-Fest Leipzig.
Juni Booth (geb. 1948 in Buffalo/ N.Y.) begann seine musikalische Karriere in den Bands von Chuck Mangione und Art Blakey. Er wirkte auch an dem ESP Disk Album „Music from the Spheres“ des Sonny Simmons/ Barbare Donald-Wuintetts mit, arbeitete später u.a. mind Donald Byrdm Abdullaj Ibrahim, Kenny Dorham, Thelonious Monk und Albert Ayler. In den 1970er Jahren spoelte er in Gruppen von Gary Bartz, Hamiet Bluiett, Freddie Hubbard, McCoy Tyner, Elvin Jones, Chico Freeman an Charles Tolliver. 1984 spielte er im Trio von Steve Grossman, später war er Mitglied im „Sun Ra Arkestra“. 1999 wirtek er Charles Gayes Album „Ancient of Days“ mit.
Matthias Macht hat an der HfM u.a. als Schüler der Schlagzeuglegende Günter „Baby“ Sommer studiert und sich seitdem auf Hunderten von Konzerten in zahlreichen Formationen einen Ruf als hervorragender Drummer Drummer und eine feste Dresdner Fangemeinde erspielt.
Eintritt 10/5€.
Mi 13. März 20:00 blaueBÜHNE: „futurepile“
Oli Friedrich – (dr), Chris Gajny – (b), Tobias Knecht – (g)
Eintritt 8/5€.
Fotos: Peter Fischer.
Frei/Sa 8./9. März 20:00 Theater: „Pfänderspiel“
Eine Inszenierung der Frei – Spieler nach Nikolai Koljada
Regie: Christiane Guhr. Bühne / Kostüm: Sarah Hoemske, Elise Richter (HfBK Dresden)
„In der Nacht vor Silvester macht es Spaß, Kinderspiele zu spielen! “ und die Gruppe spielt: das Pfänderspiel. Wer verliert gibt ein Pfand,um es zurück zu bekommen, muss eine Aufgabe erfüllt werden. Sie lachen, albern, peitschen sich hoch. Auf einen Schlag aber werden die vier Wände, in denen die acht jungen Menschen so ausgelassen feiern, zum erdrückenden Gefängnis. Auch Nikita der Außenseiter hat seine Aufgabe scheinbar erfüllt. Mit Blut überströmten Händen steht er vor der Tür. Keiner darf die Wohnung vor dem Morgen verlassen, er könnte zum Verräter werden. Und so bringt die Nacht zu Tage, was unter der kindlichen Heiterkeit schwelt. „ Eine lustige Truppe sind wir. Die Kinder Russlands. Die eine ein liederliches Flittchen, Matratze für jedermann, die andere eine Dame mit rosaroter Brille – ich will nicht sehen! Ein Mörder! Ein Schieber, einer Fahnenflüchtig. Und ich der Obermacker! Kein Laster, das ich nicht habe! Wirklich ne feine Truppe.“
Was aber tatsächlich in der Nacht geschah, bleibt bis zum Ende offen.
Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden / Amt für Kultur und Denkmalschutz.
In Kooperation mit der HfBK Dresden.
Mi, 6. März 20:00 In Session with… Svechtarov, Stiehle, Roth
Konstantin Svechtarov – piano
Bernhard Stiehle – bass
Steffen Roth – drums
Eintritt frei, ein Hut geht rum.
Sa, 2. März 20:00 Vernissage zur Ausstellung „Mensch und Tier in der Stadt“
Die Galerie Tiliart beginnt ihren Ausstellungsbetrieb für das Jahr 2013 am 02. März in der Blauen Fabrik in Dresden Neustadt. Die Ausstellung handelt von dem Versuch eines Gleichnisses zwischen zwei Wesen, Mensch und Tier. Ort dieser Untersuchung ist der urbane Raum. Er ist Sinnbild eines kultivierten und fortschrittsgläubigen Schauplatzes. Welche Wirkung hat dieser Ort im vermeintlich erlösenden ‘Jahrhundert der Städte‘? Wo findet die Kultivierung von Fresslust, Sucht und Fetisch statt? Ist dies ein Ort von Schönheit und Vollendung oder doch eher eine Anhäufung von Verlust und Mangel? Lösen sich die ‘Sammlungen‘ auf, bleibt am Ende nur die Einsamkeit vieler. Auch die Veränderung unserer Habitate schreitet an vielen Stellen mit animalischem und triebhaftem Charakter voran und einige Hoffnungen lösen sich auf. Diese Ausstellung ist ein Vergleich zweier Wesensarten, ihrer Bemühung um Rückeroberung und die Gefahr ihres Aussterbens. In dem Nebeneinanderstellen ihrer Moral und Anmut, liegt der Versuch ihr Verhältnis zueinander und untereinander zu beleuchten. Vielleicht ist es eine Reise zum Ursprung unserer Affengehirne.
Finissage 23. März 2013 20:00 Uhr.
Eintritt frei.
Frei 1. März 20:00 Schüler-Flamencovorführung
So, 24. Februar „OFFENE BÜHNE DRESDEN“
Sa, 23.Februar 19:30 „2 Konzerte der SGNM“ mit neuer, frei improvisierter Musik
Zwei Konzerte der „Sächsischen Gesellschaft für Neue Musik“ Zu hören sind Formen heutigen Improvisierens.
Um 19:30 Uhr sind folgende Musiker in verschiedenen Besetzungen zu erleben: Johanna Mittag (v), Uta-Maria Lempert (v), Katrin Paulitz (fl), Matthias Lorenz (vc), Günter Heinz (pos), Stefan Eder (klav), Tino Knappe (klav).
Um 22:00 Uhr gibt es ein Nachtkonzert mit Matthias Lorenz (vc) und Tino Knappe (klav).
Do, 21. Februar 20:00 Konzert „Mobile“ des „Ensemble Courage“
Unter dem Motto „Paar excellence“ veranstaltet courage – Dresdner Ensemble für zeitgenössische Musik eine fortlaufende Konzertreihe, welche den Musikern des Ensembles als Solist ein Forum für musikalische Begegnungen mit musikalischen Partnern bietet. Die Zuhörer werden über die Beobachtung spannender musikalischer Mono- und Dialoge hinaus die Möglichkeit haben, im Gespräch ihre Eindrücke zu schildern und Fragen zu künstlerischen und auch spieltechnischen Aspekten zu stellen.
Das erste Konzert, „Mobile“,gestalten Antje Thierbach, Oboe, und Gunnhildur Einarsdottir, Harfe. Die Musikerinnen, die sich von der gemeinsamen Arbeit bei großen Ensembles mit verschiedenen Profilen wie z.B.Ensemble Modern oder Freiburger Barockorchester kennen, verbindet ihr gemeinsamer Interessenschwerpunkt, die Musik verschiedener Epochen, die Zeit vor 1800 und ab 1950, auf originalem Instrumentarium zu musizieren und aufführungspraktische Verknüpfungen herzustellen.
Der Titel „Mobile“, dem gleichnamigen Stück Heinz Holligers entlehnt, verweist auf die Struktur des Programms, welches mit derjenigen der Holliger-Komposition korrespondiert. Kurze Stücke folgen aufeinander, ein Spiel mit Farben, Spieltechniken und Variationen.
Neben Heinz Holliger werden Stücke von Cipriano Rore, Orlando di Lasso und J.H. Kapsberger zu hören sein.
Eintritt ist frei.
Programm:
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Heinz Holliger Sequenzen Über Johannes I, 32 (1962)
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Heinz Holliger Studie über Mehrklänge für Oboe Solo
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Heinz Holliger Mobile für Oboe und Harfe
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Heinz Holliger a reedy Double (a double reading for Doublereeder) für Oboe und Harfe
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Siegfried Matthus Andante für Oboe und Harfe
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Giovanni Girolamo Kapsberger (1580-1651) Toccata Seconda Arpeggiata aus Il primo libro di intavolatura di chitarrone (venezia 1604)
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Cipriano de Rore Anchor che co´l partire
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Orlando di Lasso Susane un jour
Mi, 20. Februar 20:00 „In Session with… KIDO“
Marius Moritz – piano, Bernhard Stiehle – bass, Tim Sarhan – drums
So, 17. Februar 20:30 Konzert Jim Zitrone + Frantisec Boogic (Acoustic Soul)
Jim Zitrone schreibt Songs seitdem er 13 ist und lässt sich dabei von Größen wie den Beatles, Neil Young, David Bowie und Joni Mitchell inspirieren. Er will die tiefsten Gefühle nach außen transportieren und damit das Publikum in seinen Bann ziehen – oder zur Not auch verstören. Balladen mit 2-stimmigem Gesang, Gitarre und Klavier, die schnell den Eingang zum Herz finden ohne es mit Schmalz durchzuspülen.
www.jimzitrone.de
Mi, 6. Februar 20:00 „In Session with… Kite“
Kite (engl. der Drachen/ Fluggerät) ist eine junge Jazz-Formation aus Dresden. Das Klangspektrum von Kite kennt Rohes und Verletzliches, Kollektives und Eigensinniges, gleichzeitig Warmes und Intellektuelles. Das ist moderner, unkonventioneller Jazz. Eigenkompositionen und Neuarrangements in aufregenden Rhythmen und individuellem Sound.
Ein Drache fliegt durch die Spannung der Schnur. Dora Osterloh Gesang, Mark Weschenfelder Alt-Saxophon, Laurenz Karsten Gitarre, Phillip Oertel Bass und Leon Griese Schlagzeug machen Sturm und halten den Kontakt zum Boden.
KITE sind: Dora Osterloh (voc) – Mark Weschenfelder (sax) – Laurenz Karsten (git) – Phillip Oertel (b) – Leon Griese (dr)
Sa, 2. Februar 19:00 Vernissage zur Ausstellung „wie lange immer ist“ & UNI-FORM von Jens Frank
Fotos der Diplomausstellung von 1994 und des Zyklus UNI-FORM Bilder aus Israel und Palästina (2008/09)
Die Ausstellungsreihe [parablau] 2013 startet am 2.Februar mit einer Fotografieausstellung des Stralsunder Künstlers Jens Frank. Gezeigt werden Bilder seiner Diplomarbeit (1994) und aus seinem Zyklus UNI-Form – Menschen in Israel und Palästina, für die das Militär zum Alltag gehört. Die Vernissage findet am Samstag, 2. Februar um 19:00 in der Blauen Fabrik statt. Der Künstler ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Der Abend wird musikalisch von ZiegE 87 begleitet.
Jens Frank, geboren in Stralsund, studierte in Leipzig Fotografie und ist tätig als Fotograf, Grafik- und Webdesigner.
Der Zyklus „wie lange immer ist“ – seine Diplomarbeit von 1994 – ist eine Reflexion über die Zeit, ihre Verlangsamung, Beschleunigung, der Versuch sie fotografisch einzufangen. Entstanden sind „schwarz-weiß-Landschaften“ von eigener, unprätentiöser Schönheit mit Freiraum zum ausspinnen von Geschichten.
Die großformatigen Fotografien des Zyklus UNI-FORM gewähren einen Einblick in den Alltag im Krieg in Nahost. Aufgerüttelt durch die israelische Militäroperation „Gegossenes Blei“ fotografierte Jens Frank 2 Monate vor Ort ( vom 27.12.2008 – 18.01.2009), um sich sein eigenes Bild von der Situation zu machen. Seinen authentischen Bilder, die auf schlichte Art kritisch Gegensätze, Brüche und Kontraste aber vor allen Dingen den Menschen zeigen, gelingt es, politisch zu sein, ohne direkt Partei zu ergreifen. Die Bilder erzeugen Betroffenheit durch Nähe. Eine Liebeserklärung an die Menschen und Anregung zum kritischen Hinsehen.
Die Ausstellungsreihe [parablau] startete bereits 2012 unter dem Motto „Kunst von Nebenan“ und präsentierte in 11 Ausstellungen 11 Neustädter Maler. 2013 werden unter dem Motto „Kunst von Nebenan und von weiter her“ wiederum in 11 Einzelausstellungen bildende Künstler aus Dresden, Leipzig, Halle, Düsseldorf, Wien, London und Bukarest vorgestellt.
Links:
www.jens-frank.de
Mi 30. Jan 20:00 In Session with… Jacob Müller & „VillaBajo“
Fotos: Holger Knaak
Mi 23. Jan 20:00 blaueBÜHNE: „Inkatourismus“
Otto Hirte (sax), Julian Schließmeyer (tb), Lukas Growe (b) und Leon Griese (dr) spielen Avantgarde, Free Jazz und 12-tonmusik.
Frei-So „Blickpunkt Belarus“ – Ausstellung & Seminar
Belarus – an „die letzte Diktatur Europas“ denken wir wohl alle in diesem Zusammenhang. Obwohl Minsk genauso nah ist wie Paris, liegt es uns gedanklich fern und es scheint, als hätten wir einen Tunnelblick, der uns zwangsläufig auf Lukaschenko und Sozialismus bringt.
Doch Belarus ist soviel mehr als Diktatur und die Einschränkung von Freiheitsrechten. Die große Vielfalt belarussischen Lebens verdient ohne Vorurteil dargestellt zu werden. Daher lädt die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung alle Interessierten zu einem Themenwochenende „Blickpunkt Belaraus. Von der Vielfalt belarussischen Lebens zwischen Freiheit und Diktatur“ ein.
FREITAG:
17:30 Uhr Ausstellungseröffnung „Menschenrechte und Zivilgesellschaft in Belarus“
18:00 Uhr Vortrag und Diskussion „Ein Land ohne Namen. Imaginationen und Kulturgeschichte von Belarus“ von Dr. Marina Scharlaj, TU Dresden
SAMSTAG:
16:00 Uhr Vortrag und Diskussion „Politik, Zivilgesellschaft und politisches System in Belarus“, Christian Eichardt, TU Dresden
17:30 Uhr Eröffnung Begegnungscafé
18:00 Uhr Begegnungen mit Belarus. O-Töne aus der nahen fernen Heimat.
Olga Kapustina, freie Multimediajournalistin, Köln
19:00 Uhr Begegnungen mit Belarus „Ich, der Wahlbeobachter“ Tobias Kettner, Politikwissenschaftler, Berlin
20:00 Uhr Filmvorführung „Ein belarussischer Traum“
SONNTAG
17:00 Uhr Ausstellung „Menschenrechte und Zivilgesellschaft in Belarus“
19:00 Uhr Lesung Heike Sabel, Autorin und Redakteurin
Frei 18. Jan 21:00 Konzert: „Massive Schräge“
Florian Fleischer (gt) Johannes von Ballestrem (p) Johannes Ziemann (dr)
„Bei Massive Schräge verbinden sich drei kreative Köpfe zu einer hochspannenden Band, die den aktuellen Jazz um eine interessante Klangfarbe bereichert!“ (Frank Möbus)
Eine junge Band erkundet neue Pfade. Auf der Suche nach einer Antwort wie Jazz im 21. Jahrhundert klingen könnte, hat sich das Trio 2011 in einer ungewöhnlichen Besetzung zusammengefunden: Gitarre, Piano und Schlagzeug verschmelzen zu einem einzigartigen Sound, auf das sichere Fundament der tiefen Töne eines Bassisten wird bewusst
verzichtet. Dabei entsteht bisweilen ein fragiles Ungleichgewicht oder sagen wir – eine massive Schräge, die die jungen Musiker jedoch gekonnt in ihren Kompositionen verarbeiten. Jedes Instrument kann zu jeder Zeit tiefe Töne beisteuern und so eine stützende Rolle übernehmen, oder es wird auf sicheren Boden verzichtet und die
dadurch entstehende Spannung bis zur Grenze ausgekostet.
Zwischen komplexen Kompositionen und freien Improvisationen kommen verschiedenste Einflüsse aus Jazz, Rock, atonaler Musik und Drum’n’Bass zum Vorschein – nicht zuletzt durch diese Klangvielfalt hat die Band auch schon bei Wettbewerben überzeugt: Im März 2012 wurde beim Internationalen Jazzpreis Biberach der zweite Platz erreicht,
außerdem ist „Massive Schräge“ eine der sechs Preisträgerbands 2012 der Initiative „Startbahn Jazz“.
„Die Band Massive Schräge spielt wie der Bandname schon sagt, schräge, sperrige Musik, ohne aber den Sinn für Melodiebögen und Struktur zu verlieren. […] Sehr schön, wie die Band ganz unterschiedliche musikalische Einflüsse in ihrer Musik
verbindet. So kommen hier rockige Gitarrensounds zusammen mit rhythmisch freien Parts. Die Band lässt die Zügel richtig los und die Musik passiert einfach. Das bedarf normalerweise einer großen Reife, aber hier haben das schon Musiker Anfang zwanzig drauf.“
(Ulrich Habersetzer, Bayerischer Rundfunk)
Mi 16. Jan 20:00 Konzert „Toby Godshank“ (N.Y.)
Der New Yorker Singer/Songwriter begann seine Karriere als Gitarrist von Adam Greens und Kimya Dawsons legendärer Antifolk-Band The Moldy Peaches. Es folgten ungefähr 27 Soloalben in 10 Jahren, auf denen er unkonventionelle Songstrukturen, surreale Texte und bizarren Wortwitz präsentiert. Zuletzt gründete Goodshank mit Adam Green und Macaulay Culkin in New York das Künstlerkollektiv 3MB.
Bandcamp: http://tobygoodshank<wbr< a=““>>.bandcamp.com/
Videos:
„Truth Jump Fall“: http://www.youtube.com/watch?v=P5MrPQGpHOk
„The Journey Back Down Jump Truth Mountain“:http://vimeo.com/48607291
Die Tour wird präsentiert von Byte FM, youareawesome.de und tantepop.de
Mi 9. Jan 20:00 blaueBÜHNE: „ZiegE 87“
„Mit ZiegE 87 schlagen die Künstler Albrecht Ernst und Falk Zakrzewski eine musikalische Brücke zwischen zeitgenössischer Improvisationsmusik, Electrosounds und Beats. Dafür benutzen sie, neben Saxofon und Beatmachine, Soundsamples, Field Recordings, Effekte, Spielzeug-instrumente und vieles mehr. Ihre Konzerte beruhen auf Improvisationen im Geiste der „musique d’ameublement“, des französischen Impressionismus, der Musik als Möbelstück praktiziert, die sich aus vielfältigen Soundsegmenten zusammensetzen: von leisen, zerklüfteten und minimalistischen Klängen über sphärische Flächen bis zu Beatstrukturen werden vielseitige Möglichkeiten experimentell-stimmungsvoller Klangmalerei ausgeschöpft und zu wirkungsvollen Gesamtperformances verwoben.
Erst vor kurzem ist das erste Album „Das ist gestreift.“ von Ziege 87
erschienen, das eine etwa einstündige Liveimprovisation dokumentiert. Sie
gibt einen Eindruck über die klangliche Vielfalt, die Improvisationsfreude
sowie die Detailliebe des Duos.