2009

 

7.Jan Gedenken an Cäsar

Anläßlich des 60. Geburtstages der 2006 verstorbenen Rocklegende von „Renft“ trafen sich in der blauenFABRIK Künstler verschiedener Genres um Cäsar noch einmal zu feiern. Mit seinen und anderen Liedern, improvisativem Tanz, Texten, Episoden, die an ihn erinnern und anderen Beiträgen. Organisiert wurde der Abend von Dietmar Halbhuber, einem persönlichen Freund von Klaus Renft und in Absprache mit dessen Frau. 


11.Jan Wer hat einen Knall für mich?

Als textliche Vorlage für das dritte Konzert in der seit 2007 bestehenden Reihe „Zeitgenössische Musik mit szenischer Lesung für Kinder und Erwachsene“ diente eine Neujahrsgeschichte von Tilo Schiemenz.

In der Verbindung bildkünstlerischer und theatralischer Ausdrucks-möglichkeiten kann inbesondere im szenischen Spiel zeitgenössische Musik für Kinder aber auch für Erwachsene auf eine besondere Art erlebbar gemacht werden und so auch ungeschulten Ohren Zugang zu diesen nicht alltäglichen Klangwelten ermöglicht werden. Der Ansatz liegt darin, Hörgewohnheiten zu erweitern und zu sensibilisieren.

Archiv 2009 Jan Neujahrsgeschichte

 


30.Jan Konzert: „Das Ensemble als Solisten“ – Konzert des Ensemble Courage e.V.

Karina Bellmann (Violine) und Juliane Gilbert (Violoncello) spielten Werke von Alfred Schnittke, Inouk Demers, Benjamin Schweitzer, Toshio Hosokawa, Alexandra Karastoyanova-Hermentin.

Ensemble Courage: seit 1997 bestehender Zusammenschluss junger, hochkarätiger Solisten auf Initiative des Komponisten Benjamin Schweitzer, um ein innovatives und selbstbewusstes Ensemble für zeitgenössische Musik in Dresden zu etablieren.  


14.Feb Einstürzende Altbauten – ein Filmdokument

An einem der Tage, an denen in Dresden des Bombardements vor 64 Jahren gedacht wurde, gab es in der blauenFABRIK einen Film zu sehen, in dem die grausigen Bilder der Zerstörung wieder lebendig werden. Einstürzende Altbauten, Trümmer, Menschen als laufende Fackeln – ein bewegendes Dokument. Gezeigt wird der Film auch, weil es immer wieder – und inzwischen zunehmend – Leute gibt, die das Gedenken für ihre Zwecke missbrauchen: Neonazis. Die blaueFABRIK reihet sich damit ein in den wachsenden Widerstand gegen diesen Missbrauch.

 


28.Feb Dresden Winter-Swing

Boogie Woogie Workshop der „Dresdner Hepcats“.


10.März Turbulenzen an der Luftschnittstelle

Die Schweizer Autorin Elisabeth Wandeler-Deck liest aus ihrem neuen Gedichtband. Der Gedichtzyklus lebt von Sinneseindrücken, dem Wortspiel, dem Spiel mit kompositorischen Strukturen In diesen Versen hallt schwingt knarrt knallt wiehert es, die Sinne und die Lust an der Hervorbringung des Sinnlichen lebt sich aus, die Assoziationen fahren Achterbahn. Musikalisch begleitet von Günter Heinz an der Posaune.

Archiv 2009 März Turbulenzen


17.März „Wir zahlen nicht für eure Krise!“

Infoabend des bundesweiten Netzwerkes Kapitalismuskrise.org mit Organisation einer Busreise zur Großdemo am 28.März in Berlin.

 


19.März Rumänischer Kulturabend

Lesung, Film und Musik. Organisiert von der aus Rumänien stammenden Psychologin und Gestalttherapeutin Andreea Botezan und Hannes Heyne (Klanghütte Dresden). Gäste: Sasa-Liviu Stoianovici und Calin Torsan aus Bukarest.

Archiv 2009 März Rumänienabend Plakat

 


 1.April „Zeitgeist“ – Filmabend

Archiv 2009 Zeitgeist


11.April Konzert: „Farfalla Citrone“

Konzert und CD-Releaseparty anläßlich Gabriel Jagienaks erster CD-Veröffentlichung bei Sitar-Ram-Music. Jagienak begeistert seine Hörer mit Akkordeonmusik voller fröhlich-beschwingter aber auch verträumter Melodien, die sich mit archaischer Obertonmusik abwechseln.

11.4.09 Farfalla Citrone


22.April Konzert: „Jazz ohne Probe“

Ein frei improvisiertes Konzert mit Andreas „Scotty“ Böttcher (p) und Ingeborg Freytag (vl). Musik zwischen Jazz, unendlichen Weiten und freien Klangcollagen.

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23.April Galerie: „Für einen Augenblick“

Die erste Ausstellung des Malers Benno Mihm, organisiert von Freunden zu dessen Geburtstag.

Archiv 2009 Apr Für einen Augenblick

 


29.April Puppenspiel: „Eintagsfliege und Rapunzel“

Die „Eintagsfliege“ ist ein Stück frei nach einem Märchen von Manfred Kyber. Ein Spiel mit dünnhäutigen Figuren aus Draht und Papier. Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren.

Rapunzel“: ein wahres Märchen von Feen und Menschenkindern und den unaufhaltbaren Wegen, die sich das Leben sucht. Ein Schauspiel mit zarten Figuren aus gedrehtem Holz, Grammophon, Schirm, Hut und Mantel für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren. 

Johannes Rätsch ist seit 1992 unterwegs, erst mit Traktor und Theaterwagen, später dann mit dem Auto. Er erzählt Geschichten aus seinem Leben (an der Mecklenburgischen Seenplatte) und weit weg von Gut & Böse und anderen Klischees. Er studierte Animationstheater an der HfSK Ernst Wil- helm Busch in Berlin in der Fachrichtung Puppenspiel.

Archiv 2009 Apr Eintagsfliege


13.Mai Konzert: „Bach.heute III“

 Seit 2008 bestehende Konzertreihe des Cellisten und Mitgliedes des „Ensemble Courage“ Matthias Lorenz.

Jede Bach-Suite hat ein eigenes „kompositorisches Thema“, eine Herangehensweise, die alle Sätze untereinander verbindet. Wenn man dieses kompositorische Thema allgemeiner formuliert, lassen sich zeitgenössische Stücke finden, die ein ähnliches Thema aufgreifen. Der Blick hin und her durch die Jahrhunderte frischt die Wahrnehmung der alten wie der neuen Stücke auf. Bach.heute orientiert sich nicht an historischer Aufführungspraxis, sondern betrachtet Bachs Suiten sozusagen als Flaschenpost durch die Zeit. Sie übermittelt uns eine Nachricht, die um so spannender wird, je mehr wir sagen können, was wir in der Zeit, in der wir leben, darin sehen. Unabhängig davon, wie es damals vielleicht gemeint war. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Stücken werden während der Konzerte anhand von Beispielen und Kommentaren deutlich gemacht.

„Sequenz“ bezeichnet eine für Barockmusik typische Figur, nämlich die Wiederholung eines Motivs auf der nächstfolgenden Tonstufe. Sequenzen sind das Thema der 3. Bach-Suite. Die Übertragung öffnet den Blick auf eine weite Spanne der neuen Musik. Angefangen mit Feldmans „Projection I“ von 1950 in der nur das Muster vorgegeben ist, ist der nächste Schritt die „Sonate“ von Bernd-Alois Zim- mermann (1959/60). Dieses Hauptwerk der Cello-Solo- musik des 20. Jahrhunderts repräsentiert auch eine der wichtigen westlichen Strömungen, die Serialität, in der eine Tonhöhenreihe das Muster für eine ganze Komposition abgibt. Stefan Streich stellt in seinem „Jeu de Chiffres 2“ (1991- 99) die Frage danach, wieviel überhaupt nötig ist, um das Muster „Musik“ zu erkennen. „Solo 18“ von Marcus Antonius Wesselmann (2009) ist wieder sehr viel näher an der Vorlage Bach, das Stück basiert auf zwei unterschiedlichen Mustern, die sich überlagern.


15.Mai Konzert: „Posaune und Piano“ 

Frei improvisiertes Konzert mit Matthew Goodheart und Günter Heinz.

Der aus San Francisco stammende Pianist Matthew Goodheart ist ein sehr vielseitiger Musiker. Neben der Improvisierten Musik ist er ebenfalls als Komponist tätig und ein erfahrener Interpret der klassischen Klavierliteratur, sowie vor allem der Neuen Musik, mit anerkannten Aufführungen von Werken Morton Feldmans, Stockhausens und anderen. Seine Improvisationen zeugen dabei von Intellektualität und kraftvoller Körperlichkeit, Klangbewusstsein und Neugier gleichermaßen.

Günter Heinz ist ein Posaunist (Alt- und Tenor-Posaune), Flötist der neuen Improvisationsmusik und Komponist hauptsächlich elektro-akkustischer Musik. Er ist Gründungsmitglied der blauenFABRIK und dieser seit Anfang der 1990er Jahre verbunden.

 


13./14.Juni Workshop „SwitchINresonance“

switchINresonance ist einModell für genre- und fächerverbindende Improvisation. Es wurde von Ka Dietze (Choreografin, Pädagogin, Performerin Tanz/Musik) entwickelt und erforscht das Spannungs- und Entscheidungsfeld von Augenblick, Fragment, Struktur und Komposition auf der Grundlage von Neuem Tanz und im spielerischen Umgang mit den Prinzipien der IMPROVISATION.

In einer nach Innen und Außen gerichteten Aufmerksamkeit wird die Wahrnehmung erweitert und die Kursteilnehmer für den sinnlichen Gehalt und das intuitive Potential unseres BEWEGT-SEINs sensibil-isiert. Der AUGENBLICK ist die Grundlage allen Reagierens und Gestaltens in der Improvisation als Kunst-, Lern- und Lebensform.

 


19.Juni Letzte „Welterbeparty“

Die letzte Feier des „Klubs der Welterben“. Parallel zur „Bunten Republik Neustadt“. Damit geht eine seit 2008 bestehende, erfolgreiche alternative Tanzveranstaltung zu Ende. Dresden hat den Welterbetitel verloren, die Brücke wird gebaut. Aber wenigstens wurde seit August 2008 für einen guten Zweck ordentlich gefeiert.

Veranstaltet wurde die Feier vom „Welterbebüro“ in der Kamenzer Straße, namentlich Peter Lehmann, in Dresdner Tanzkreisen besser bekannt als DJ Lehmann und sein Hund, und vielen Helfern.

Archiv 2009 Juni Welterbeparty Plakat

 


21. Juni Konzert: „Erstkontakt II“

Ein Konzert der „Neuen Dresdner Kammermusik“ (NDK). Diese will seit 2002 in der blauenFABRIK der zeitgenössischen Musik dazu zu verhelfen, dass sie mit neuer Intensität und Entdeckungsfreude wahrgenommen wird. Angeknüpft wird dabei an die große Tradition der Kunstmusik in Dresden. In der blauenFABRIK musizierten diesmal gemeinsam mit der “Neuen Dresdner Kammermusik“ der Posaunist Christof Thewes, der Mandolinist Martin Schmidt und der Saxofonist Hartmut Oßwald.

 


9.-12.Juli Galerie: „Mogelei und Maß“

Masse und Möglichkeiten, Mogeleien und Maß, aber auch Mühe und Marodes. Künstlerischen Auseinandersetzungen mit unterschiedlich-sten Medien, Materialien und Techniken. Im Saal der blauenFABRIK entstehen drei in sich geschlossene Gedankenräume, die dazu einladen, eigene Positinen zu entwickeln und sich auf neue Sichtweisen einzulassen.Eine Ausstellung zum Studienabschluss der HfbK-Studentinnen Mandy Müller, Katja Hruska und Isabel Eisfeld. Vernissage mit musikalischer Umrahmung am 09.Juni, Ausstellung mit anwesenden Künstlern Samstag und Sonntag.


13.August „Castro-Geburtstag“

Eine Geburtstagsfeier für Fidel Castro, initiiert vom südtiroler Maler Walter Battisti, der seit vielen Jahren sein Atelier in der blauenFABRIK hat.

Keine Verherrlichung des maximo liders und des fast letzten sozialistischen Staates, sondern ein Hinweisen auf einen ebenso char- ismatischen wie taktischen Staatsmann und auf den bis heute andauernden Versuch eines kleinen Landes trotz aller real existierenden Probleme an seinem eigenen Weg fest zuhalten.

Ein nicht wirklich ernst gemeinter karibischer Abend mit Musik, Lesung, Improvisationen und Tanz.

Archiv 2009 Aug Castroparty


14.August „Erstbegegnung“ – Netzwerk Grundeinkommen

Eine Informationsveranstaltung des „Netzwerkes Grundeinkommen“. Was soll das sein: „Grundeinkommen“? Ist so etwas realistisch? Wie könnte es konkret aussehen, wie umgesetzt werden? Ein Beitrag zu einer seit längerem andauernden und immer wieder aufkommenden Diskussion, wie angesichts Sockelarbeitslosigkeit, geforderten Umbau der Sozialsysteme, dem Wunsch nach individueller Selbstver-wirklichung soziale Gerechtigkeit für allen gewährleistet werden könnte.

Künstlerisch umrahmt vom Geiger Gabriel Krappmann, Jochen Tittel und der Tänzerin Ka Dietze.


 


 6.Sep Bardinale: „Light & Word“

Ostdeutschlands spartenübergreifendes, internationales Poesie-festival geht in die achte Runde. Die BARDINALE® mit ihrem Partnerfestival LIGHT & WORD verbindet rund um das Thema Mobilität aufs Neue erprobte Qualität mit innovativen Bausteinen aus den

Bereichen Songwriting, Sprachen machen Leute, Lichtpoesie. Poetische Vielfalt, grenzüberschreitende Kunstaktionen, Mitmachangebote und jede Menge Spaß laden ein zu einem persönlichen Um-gang mit Kultur und Kunst. Veranstalter ist das Literaturbüro im Erich Kästner Museum gemeinsam mit robvisions und dem Jazzclub Neue Tonne.

In der blauenFABRIK liest der renommierte irische Architekt, Künstler und Lichtpoet Ruairi O´Brien in Hommage an Walter Benjamin und Günter Heinz verschmilzt Originalaufnahmen seines 2007 verstorbenen irakischen Dichterfreundes Sargons Boulus mit Flöten- und Posaunenklängen zu einem ganz eigenen Klangerlebnis. 

Archiv 2009 Sep Zeugen am Ufer


12./13.Sep Tanz-Workshop

Ein Tanzworkshop im Rahmen der 3.Sächsischen Tanzwerkstatt. Ziel-gruppe: Menschen aus künstlerischen und therapeutischen Bereichen von Kunst, Theater, Tanz und Musik; Pädagogen; Lehrer; Studenten.

Träger: Landesverband Amateurtheater Sachsen e.V. Künstlerische Leitung: Ka Dietze.

 


18./19.Sep Festival Frei improvisierter Musik (FFIM)

Das vom Komponisten und Posaunisten geleitetete „Festival frei improvisierter Musik“ (FFIM) ging 2009 in die 13. Runde. Es ist der zeitgenössischen Improvisationsmusik verpflichtet, die sich seit den 60er Jahren in Europa als eigenständige musikalische Sprache entwickelt hat und durch ihre Spontanität zu überzeugen weiss. Die Wurzeln dieser Musik liegen hauptsächlich in der komponierten zeitgenössischen Musik und im Free Jazz.

Beeinflusst wurde sie besonders durch die in der Nachfolge der 2.Wiener Schule wirkenden Komponisten und durch das Musikdenken von John Cage.

Am Freitag improvisierten Günter Heinz (pos), Lou Grassi (USA, dr/perc), Manfred Hering (sax) und Simone Weißenfels (p).

Am Samstag trafen sich Agnes Ponizil (voc), Sabine Gründer (vlc), Jörg Ritter (dr/perc), Julian Simon (A, elctr), und Ernst Bier (dr/e-perc).

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20.Sep „Nasrudin und seine Abenteuer“

Der Narr Nasrudin ist Held von zahlreichen, vor allem aus dem islamischen Orient überlieferten Geschichten. Der Eulenspiegel des Morgenlandes zieht umher und verblüfft die Leute mit seinen Schelmenstreichen, um ihnen die eigene Narretei vor Augen zu halten. Darum geht es in der musikalischen Geschichte für Saxophon, Flöte, Schlagzeuge und Sprache mit Puppenspiel.

Eine Vorstellung in der Reihe „Zeitgenössische frei improvisierte Musik mit szenischer Lesung für Kinder“.

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26.Sep „1. Umundu-Fair-Trade-Festival“

Was kann Jede/r von uns tun für einen fairen Handel mit der Dritten Welt? Wie geht das: Bewusst konsumieren? Darum ging es bei den ersten „Fair Trade Tagen“ in der Dresdner Neustadt vom 21. bis zum 26. September. Vorträge wird es dazu geben, Filme und Stadtführungen, Lesungen und Musik, Märkte und Diskussionen. Und der Abschlusstag lief in der blauenFABRIK. Mit Live-Musik im Saal, Infoständen, Kultur für Kinder und einem Markt auf dem Hof, den Dresdner Weltläden betrieben und einer bunten Abschlussparty am Abend. Veranstalter: Sukuma Arts e.V. Dresden.

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27.Sep 1.Offene Bühne Dresden

Die bekannte „Offene Bühne“ findet seit September 2009 nicht mehr im „Hecht“ sondern in der blauenFABRIK statt. Die monatliche Gelegenheit neue Kunst und Kultur zur präsent- ieren und zu erleben. Beim Auftakt u.a. mit dabei: Sebastian Lohse & Matthias Krüger, Henning Wenzel, Alex & George, Morné Mirastelle, Reuben Matthews, Rene Seim, Steffen Haas, Nellis Elephant, Udo Tiffert, Fibo Music, Stephen Blaubach und Toszi.

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30.Sep blaueBÜHNE: Vorgeschmack

Die blaueBÜHNE ist als neues Podium zur Präsentation der im Haus ansässigen Künstler, als Experimentierraum für ungewöhnliche Kunst und als Bühne für junge Künstler, insbesondere aus dem Bereich Jazz und frei improvisierte Musik gedacht. Jeweils Mittwochs alle 2 Wochen verwandelt sich der Saal bei gedämpften Licht in einen Konzertsaal und an der Bar kann man ein Glas Rotwein trinken.

Die inoffizielle Eröffnung vor der eigentlichen Eröffnung gestalteten Jörg Ritter (dr), Thomas Rudolph (p) und die Tänzerin Ka Dietze.

 


2.-4.Okt Workshop: Indische Musik

Ein spannendes und intensives Wochenende mit Prof. Subhendu Gosh aus Delhi. Der Professor studierte Musik u. a. bei Lt. Pandit Ramesh Nadkarni. Als Biophysiker ist er aber auch Professor an der Universität von Hyderabad. Er forscht über die Frage, wie musikalische Muster (z.B. Ragas und Talas) erlernt werden.

Am 2. Oktober: Konzert und Einleitung (Über die Geschichte der indischen Musik und ihre Ursprünge, verschiedene regionale Melodie-Modelle, die Stilbreite von „primitiv“ bis „modern“).

Am 3. Oktober: Workshop (u.a. Hervorbringen und Stabilisierung von Klängen, Atemkontrolle, Melodie und Raga, indische Musikinstru-mente, Aufbau und Entwicklung der Töne im Raga).

Am 4. Oktober: öffentliche Session mit Gespräch und entspanntem Ausklang. 

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7.Okt 1.blaueBÜHNE

Die offizielle Eröffnung der blauenBÜHNE – mit Hartmut Dorschner (sax), Jörg Ritter (perc), Matthias Macht (dr), Cosmas Knippschild (p), Ka Dietze (Tanz), Josefine Schönbrodt (Puppenspiel), Dirk Lehmann (Theater) und Dietmar Halbhuber (Kleinkunst).

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11.-17.Okt Kinderferienworkshop: „Der Klang der Geschichten“

Nicht nur ein Instrument, auch jedes andere Ding hat seinen eigenen Klang: Eine Glasschüssel, eine Flasche, ein Topfdeckel oder ein Baumstamm. Und jeder Klang erzählt eine eigene Geschichte. Diese Welt der Töne wollen wir eine Woche lang erforschen. Aus verschiedenen Klängen wollen wir Musik entstehen lassen und dazu Geschichten erfinden.

Der Kurs richtet sich an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren, vor allem an solche, die sich mit den Grundlagen von Musik, Sprache, Bewegung, Theater und dem Darstellen auf der Bühne beschäftigen möchten.
Gemeinsam mit den Kursleitern begeben sich die Kinder auf die Suche nach dem Klang der Geschichten, um sie am Ende der Woche öffentlich zu präsentieren.

Die Werkstätten des Kurses: „Theater spielen und Geschichten erfinden“, „Musik erfinden und komponieren“, Räume und Klangobjekte bauen und gestalten“. Eigene Instrumente sind willkommen und können gerne mitgebracht werden.

Kursleiter:

Karoline Schulz (Musikerin, Komponistin, Musikpädagogin)Jens Brülls (Musiker – Percussionist, Orchester- Schlagwerker), Josephine Schönbrodt (Puppenspielerin)Jacqueline Hamann (Bühnen- und Kostümbildnerin, Kunsttherapeutin, Theaterpädagogin).

 


21.Okt 2.blaueBÜHNE

Ein frei improvisiertes Konzert mit Hartmut Dorschner (sax), Matthias Macht (dr) und Max Loeb (e-git)

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25.Okt 2.Offene Bühne

Die vier Jahreszeiten, Konstantin Turra , Reuben Matthews, Roman Israel, Florian Hohmann, Kartoffeldruckkünstler Preibisch & Radioexperte Bert G., Michael Bittner, Chris Döring (Die Frischlinge), Stephen Blaubach, Torsten Preusch u.a.

 


28.Oktober Puppenspiel

Die träumerischen Reisen des Theo Gleistreu und seiner Lok Johanna, welche auszogen um wahre Abenteuer zu erlernen“ – ein Abenteuer für Kinder ab 3:

Wenn man sich langweilt, kann man sich etwas ausdenken. Und ausgedachte Ideen fliegen gut. Wie die Luftballons, die Theo der Bahnwärter in den Himmel steigen lässt, als die Lok Johanna auftaucht. Theo und Johanna brausen im Traum von Mexiko nach Hongkong, von Paris auf den Grund des Ozeans und sogar auf den Mond. Sie lernen Pläne zu planen und Träume zu träumen und dass der Unterschied zwischen hier und dort riesengroß und gar keiner ist – und dass es darauf ankommt, die Augen im richtigen Augenblick aufzumachen.

(Spiel: Ben Sebastian Hans, Regie:Eva Wemme, Bühne/ Puppen: Christof von Büren/ PuppeTierCooperat, Musik: PuppeTierCooperat mit Unterstützung von Jan Vinterberg Spieldauer:50 Minuten)

WelTraummelodie oder Aliens im 4/4 Takt – ein kosmischen Puppentheater-Musikstück für mutige Kinder und Erwachsene:

Ein ko(s)misches Puppentheater. Unendliche Weiten und unendliche Gefahren, falsche Weltraum-Mythen und echte Gefühle, vollkommene Dunkelheit und kleine Lieder, die von unvorstellbar unbekannten Wesen zu unbekanntem und unvorstellbarem Zweck vorgetragen werden.

 


4.Nov 3.blaueBÜHNE

Ein frei improvisiertes Konzert mit Matthias Schriefl (Trompeter) und Christian Lillinger (Schlagzeug).


 

6.Nov „Festival frei improvisierter Musik“ (FFIM)

Der Posaunist Günter Heinz im Duo mit dem Gitarristen und Oud-Spieler Gordon Grdina aus Vancouver, in dessen Klängen sich das Interesse an Mainstream-Jazz und klassischer arabischer Musik widerspiegelt. Als Protegé von Gary Peacock ist Grdina sowohl in Jazz- wie Weltmusikkreisen ein gesuchter Partner. In seiner Musik fließen die unterschiedlichen Einflüsse auf eindrucksvolle Weise zusammen. Zu erwarten ist, dass von diesem Duo neue Impulse für Jazz und Freie Musik ausgehen werden.

Das Gordon Grdina Trio spielte bereits beim FFIM 2008 in der blauenFABRIK.



 

8.Nov „Von Paris nach St.Petersburg“ – Ein Liederabend mit Julia Böhme

Ein Liederabend mit der Mezzosopranistin Julia Böhme und Markus Ehrmann am Klavier, moderiert von Erik Pilz. Eine musikalische Reise durch Europa mit Aufenthalte in Paris, Wien, Berlin und St. Petersburg des 19. Jahrhunderts. Romantische Lieder, wie sie in dieser Zeit in den Salons und Musikzimmern erklangen. Wekre von Gabriel Fauré, Cécile Chaminade, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Hugo Wolf, Johannes Brahms, Modest Mussorgskij und Michail Glinka.

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11.Nov 4.blaueBÜHNE

Ein literarisch-musikalischer Abend im Gedenken an Schiller, gestaltet von den Studenten Beer von Eden (Gesang, Schlagwerk) und Michael Funk (Gitarre). In dem einstündigen Programm kommen Liebhaber des gesprochen, gesungenen und vertonten Wortes auf ihre Kosten. Musisch. Den Horizont öffnend. Dramatisch.

Das deutsche Literaturleben war vor Schiller ein anderes, als danach. Unmittelbar nach seinem Tod schon setzte die Verehrung ein, die man dem „Dichter der Nation“ weit über den deutschsprachigen Raum hinaus ent- gegenbrachte. Zeitlose Balladen, wie „Die Bürgschaft“ oder „Der Taucher“, stehen heute auf dem Lehrplan und zahlreiche Dramen, wie „Die Räuber“, „Don Carlos“, „Maria Stuart“ u.a. stehen bis heute auf den Spielplänen.


 

27.Nov Konzert: „The Geordie Approach“

Die norwegisch-britische Kooperation THE GEORDIE APPROACH gastierte während ihrer Euro-pa-Tournee auf Einladung von Günter Heinz auch in der blauenFABRIK. Chris Sharkey (git), Petter Frost Fadnes (sax) und Ståle Birkeland (dr) und alle a.d. „Electronics“ erhielten kürzlich für ihr Debutalbum beste Kritiken. 

 


29.Nov 3.Offene Bühne

U.a. mit The Smokings, Stephen Blaubach,Snow-White, Astrid & Louisa, Holger Saarmann, „Theater“, Sebastian Hackel, Martin Zerrenner, Der unbekannte Vierte, Thomas Jurisch und Moritz 7.

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2.Dez „Spiegelraum“

Archiv 2009 Dez Spiegelraum

 


6.Dez IMPRObang

IMPRObang ist eine öffentliche, monatliche Veranstaltungsreihe der Künstlervereinigung blaueFABRIK e.V. und wird von den Tänzerinnen, Choreografinnen und Tanzpädagoginnen Ka Dietze und Valentina Cabro organisiert und geleitet. Die Organisatorinnen laden mit einem klaren SpielKonzept zum genreübergreifenden Improvisieren ein und bieten Tänzern, Musikern, Bildenden Künstlern und anderen „Improfreeks“ und ImprovisationsInteressierten die Möglichkeit des Sich Kennenlernens, der gemeinsamen Begegnung und Improvisations-praxis. Das „Spiel“ selbst wurde von Ka Dietze und Reimo Sandau entwickelt und bietet einen wunderbaren Raum für die Weiter-entwicklung und Erhaltung der „Kunst der Improvisation“. Philosophisch. Inspirierend. Freundlich. Menschlich. Trotz und mithilfe von Regeln.

 


10.Dez Podiumsdiskussion: „Jenseits der Dönerbuden“

Eine Podiumsdiskussion zum Thema MigrantInen zu der Frage: wie werden MigrantInnen jenseits von Trommelkursen, Dönerbuden und Salsatanz in Dresden wahrgenommen? Jährlich finden in der Stadt die „Interkulturellen Tage“ statt, die zeigen sollen, wie tolerant und weltoffen Dresden ist und wie vorbildlich hier die Integration von MigrantInnen gelingt. Die Wirklichkeit aber sieht anders aus.

Seit dem Mord an Marwa el Shabiri wird zwar wieder verstärkt über hier lebende MigrantInnen debattiert. Dabei wird aber zu schnell über die mangelnde Breitschaft zur Integration der hier lebenden MigrantInnen geredet. Nicht aber über Rassismus. Darüber wollen wir sprechen. Wie ist unser Selbstverständnis in dieser Sache?
Wie gehen die Institutionen der Stadt damit um?

Den Abend bestritten:

Dr. Mark Terkessidis Autor der SPEX, Migrationsforscher, Mitbegründer von Kanak Attak – Pablo Gomez Ausländerbeirat Dresden – Mohammad Al Masalme Kampagne gegen Ausgrenzung von Asylsuchenden – Emiliano Chaimte Afropa e.V. – Silke Pohl Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen. 

Veranstaltungsorganisation: Landesarbeitsgemeinschaft pokuBi Sachsen e.V. 


16.Dez „Magie des Augenblicks“

Ein Impro-Theater-Kurs, der einen leichten Einstieg in die Kunst des improvisierten Theaters geben will, der aber, wie der Anleiter der Gruppe, Dirk M. Lehmann sagt, vor allem eines machen soll: Spaß! Singen, Tönen, Rauschen. Mit der Stimme, den Händen, den Füßen, dem Körper. Ohne Noten. Oder: Lied-Vorlagen. Frei aus der Seele, aus dem Bauch heraus. Oder: Mit Spielregeln, die wir uns selber geben. 

 


 

19.Dez Konzert: „Abajez“

Die vier Musiker von Abajez entwickeln in ihren Instumentalstücken und Songs eine eigene Klangsprache, deren Quellen in Jazz, Folk und Klassik liegen. Die meist gesangliche Musik kommt verspielt und witzig, eher verhalten in der Lautstärke, aber durchaus dynamisch.

Abajez sind: Christoph Bellmann (p, synth), Thomas Knorr (git,voc), Jan Willkommen (b), Ralf Borchers (dr).

Archiv 2009 Dez Abajez Plakat

 


 

20.Dez Weihnachtsmarkt

Archiv 2009 Dez Weihnachstmarkt Plakat

 


 

27.Dez 4.Offene Bühne

U.a. mit: Toszi, Stephen Blaubach, Henning Wenzel, Georg, Vivian, Eddi Hermann, Arturo Chavez, Moritz 7, ein unbekannter Pianist direkt aus dem Publikum der alle begeisterte, Melanie.

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Regelmäßige Kurse 2009

ContactImprovisation jeden Montag 19.00-21.00 Uhr.

 

Die contact impro Gruppe Dresden ist eine offene Gruppe, mit Ausrichtung auf Ausübung und Verbreitung von contact improvisation. Die Gruppe trifft sich zum Training und beteiligt sich an Events.

Neuer Tanz Dienstags 20.00-22.00 Uhr

Spielerisch gestaltete Tanztechnik unter Einbeziehung der Prinzipien der Improvisation.Bewegungs- und Experimentierfreude genießen und in der Kommunikation mit sich selbst sowie mit anderen teilen. Körperlich-geistige Frische und Energie gemeinsam genießen.

Freie Improvisationsgruppe Donnerstags 19.00-21.00 Uhr.

Eine freie Impro-Gruppe, die sich zum gemeinsamen Obertonsingen, Tanzen und musizieren trifft.

Magie des Augenblicks: Improvisations-Theater-Gruppe jeden 2. Do ab September

Eine freie Gruppe unter Anleitung von Dirk Lehmann, die alle 2 Wochen freies Theater nach dem Prinzip der freien Improvisation und unter Ein-bezug von Musik, Bewegung und freiem Spiel macht. werden.